Versicherer

Deutschlands größter Versicherer passt seine Dividendenpolitik an. Basierend auf schneller wachsenden Gewinnen soll sich die Ausschüttung jährlich steigern. Zudem hat die Allianz in den USA einen großvolumigen Rückversicherungsvertrag abgeschlossen.

Die Allianz veröffentlicht am 10. November ihre Quartalszahlen. Die Aufmerksamkeit des Kapitalmarktes liegt aber auf einem ganz anderen Thema rund um den Versicherungskonzern.

Die BaFin nimmt die Folgen des voranschreitenden Klimawandels für die Versicherer ins Visier. Die Aufsicht will von den Unternehmen künftig deutlich mehr Auskünfte darüber, wie die Klimakrise ihre Geschäfte und Kapitalanlagen betrifft.

Die Bafin will Klimarisiken bei Versicherern genauer betrachten. Im kommenden Jahr sind womöglich zwei Stressszenarien geplant.

Großbritannien will als weltweit erstes Finanzzentrum den Ansprüchen von „Net Zero“ genügen. Was Schatzkanzler Rishi Sunak dazu ankündigte, ist aber reichlich unverbindlich.

Kohleausschlüsse nehmen zu, doch viele Branchengrößen versichern nach wie vor die Öl- und Gasindustrie. Die Kritik von Klimaschützern hält an.

Swiss Re ist auf gutem Weg, eine mehrjährige Durststrecke hinter sich zu lassen. Der Assekuranzkonzern hat in den ersten neun Monaten des Jahres bei einem um knapp 6 % gesteigerten Prämienvolumen das im Vorjahr negative Ergebnis um fast 2 Mrd. Dollar verbessert.

Die US-Milliardenklagen lasten auf dem Aktienkurs der Allianz. Der Versicherer steuert auf dem kommenden Kapitalmarkttag dagegen. Die Investoren hoffen auf mehr Cash auf ihren Konten.

Die Europäische Kommission hat einen Vorstoß zur Regulierung von künstlicher Intelligenz gemacht. Die Finanzbranche ist damit unzufrieden – die gewählten Definitionen seien zu weit und teils falsch.

Die Flutkatastrophe im Rheinland und in der Eifel kostet die deutschen Versicherer nach einer Umfrage der Finanzaufsicht BaFin bis zu 8,2 Mrd. Euro.