Zero Covid

Chinas harte Linie bei der Bekämpfung von Corona und Erfahrungen aus dem mehr als zweimonatigen Lockdown in Schanghai lassen europäische Unternehmen ih­re China-Präsenz und Investitionsbereitschaft vor Ort in noch nie dagewesener Intensität überdenken.

wei Wochen nach der offiziellen Aufhebung des Lockdowns in Chinas Wirtschaftsmetropole Schanghai sorgen die Behörden mit der Wiedereinführung von Re­striktionen für verstärkte Unsicherheit über die kurzfristigen Erholungschancen der chinesischen Wirtschaft.

Chinas Wirtschaft droht unter dem Joch der von Staats wegen verordneten Corona-Nulltoleranzpolitik immer stärker zu verkümmern. Als jüngster Beleg gilt ein Einbruch der Industriegewinne im April. Die Analysten rechnen mit so heftigen...

Chinas Wachstumsperspektiven befinden sich wegen immer intensiverer Wirtschaftsschäden durch harte Corona-Restriktionen im freien Fall. Neue Prognosen für die Performance im Jahr 2022 führen das offizielle Wachstumsziel der Regierung ad absurdum.

Die chinesischen Konjunkturhilfen klingen nach einem wuchtigen Aktionsplan. Sie schrammen allerdings, sowohl was das Volumen der fiskalischen Impulse als auch ihre Stoßrichtung angeht, völlig am Thema vorbei.

Mehr als vierzig Tage nach dem eigentlich auf vier Tage veranschlagten Lockdown in Schanghai wollen die Stadtväter auf die Zielgerade einbiegen. In vier Tagen soll es mit der graduellen Öffnung losgehen, die dann sicherlich kaum mehr als vierzig Tage beanspruchen wird.

Chinas Staatspräsident Xi Jinping würde sich nie dazu herablassen, einen Tag mit verheerenden Wirtschaftsnachrichten wie den Montag dieser Woche durch eine persönliche Botschaft als solchen zu würdigen. Offiziell sind Konjunkturangelegenheiten ja...

Pekings Nulltoleranzpolitik wird zur schmerzhaften Konjunkturerfahrung: Industrie und Konsum brechen ein. Der heftige Einbruch hat nur eine Ausnahme.

Chinas Wirtschaft hat über 30 Jahre hinweg externe Schocks mühelos abgefedert. Gegen die Corona-Politik als hausgemachten Schock ist allerdings kein Kraut gewachsen. 

Adidas muss den Geschäftsausblick für dieses Jahr abschwächen. Der Umsatz in China ist in den ersten drei Monaten erheblich gesunken. Das hat auch Folgen für die Profitabilität.

Trotz immer heftigeren konjunkturellen Gegenwinds zeigt Chinas Staatsführung keine Bereitschaft, von knallharten Corona-Restriktionen abzurücken. Die Stimmung in den Unternehmen trübt sich weiter ein.

Die deutschen Exporte sind im ersten Monat nach Russlands Einmarsch in die Ukraine so stark gefallen wie seit Beginn der Coronakrise nicht.

„Ruhe vor dem Sturm“: So hat der Chef des Industrieverbands BDI die Exportbilanz für März quittiert.

China hat eine neue Maifeiertagsregelung, die aus Helden der Arbeit konsumfreudige Touristen machen soll. Die Coronapolitik allerdings geht mit Spielreglen einher, die genau das verhindern.

Nach Dutzenden Coronafällen in den vergangenen Tagen wachsen in Chinas Hauptstadt Sorgen vor einem Lockdown wie in der Wirtschaftsmetropole Schanghai. Die Einwohner der zweitbevölkerungsreichsten Stadt der Volksrepublik deckten sich mit...