Crédit Mutuel Asset Management: Asset Allocation: Vorsichtiger als Ende 2024

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Crédit Mutuel Asset Management: Asset Allocation: Vorsichtiger als Ende 2024

07.03.2025 / 09:08 CET/CEST

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Asset Allocation: Vorsichtiger als Ende 2024

Von François Rimeu, Senior Strategist, Crédit Mutuel Asset Management

Crédit Mutuel Asset Management ist eine Asset-Management-Gesellschaft der La

Française Gruppe, der Holdinggesellschaft de

Asset-Management-Geschäftsbereichs der Credit Mutuel Alliance Fédérale.

Die Ungewissheit über die Auswirkungen der US-Wahlen hat sich in den letzten

drei Monaten teilweise gelegt, bleibt aber ein zentrales Thema für Anleger.

Derzeit sind die Anleger eher optimistisch und gehen davon aus, dass die

Zölle letztendlich nur ein Verhandlungsinstrument für die USA sein werden

und keine langfristigen Markteintrittsbarrieren darstellen. Angesichts der

geschätzten Kosten der von der Regierung vorgeschlagenen Steuersenkungen in

Höhe von 3,5 Billionen US-Dollar über einen Zeitraum von zehn Jahren könnte

es für die Trump-Regierung jedoch schwierig werden, ihre Haushaltspolitik

ohne zusätzliche Einnahmen auszugleichen (Quelle: PIIE). Daher könnte der

aktuelle positive Ausblick in den kommenden Monaten durch die

gegensätzlichen Ziele der US-Politik beeinträchtigt werden.

Ebenfalls bemerkenswert in diesem Jahr ist die Outperformance europäischer

und chinesischer Aktien im Vergleich zu US-Aktien. Der Aufstieg von

Deepsick, Qwen 2.5 und Mistral hat in der Tat Zweifel an der überwältigenden

Dominanz amerikanischer Technologien aufkommen lassen - trotz einer weiteren

soliden Gewinnsaison in den USA. Allerdings scheint die Fehlertoleranz bei

den Ergebnissen bestimmter Unternehmen angesichts der aktuellen Bewertungen

sehr gering zu sein. Dies führt dazu, dass wir einige unserer Investments in

Sektoren umschichten, die hinterherhinken, wie etwa Industriewerte.

Mittelfristig steht das übergeordnete Thema der KI nicht in Frage.

Die makroökonomischen Trends ändern sich kaum, mit den USA auf der einen und

den restlichen Industrieländern auf der anderen Seite. Allerdings erleben

wir eine Verlagerung des Wachstums vom Dienstleistungs- auf den

Konsumgütersektor, nachdem letzterer zwei Jahre lang stagnierte. Dies dürfte

die bereits erwähnte Sektorrotation unterstützen und könnte sogar kleinen

und mittleren Unternehmen Auftrieb geben. Zu beachten ist auch, dass im

Gegensatz zu 2023 oder 2024 die Erwartungen für das US-Wachstum jetzt viel

höher sind und somit eine erneute positive Überraschung schwieriger wird.

Dagegen wird die Eurozone nach wie vor durch das sehr geringe Wachstum ihrer

beiden wichtigsten Volkswirtschaften, Frankreich und Deutschland, belastet.

Der Trend könnte sich jedoch umkehren: Erstens, weil die Frühindikatoren auf

eine leichte Erholung hindeuten, insbesondere in Deutschland. Diese

Entwicklung könnte sich dank der verzögerten Auswirkungen der Euro-Abwertung

fortsetzen. Zweitens könnte sich die politische Instabilität der letzten

neun Monate nach den deutschen Wahlergebnissen, die den Erwartungen

entsprechen, teilweise auflösen. Darüber hinaus dürfte das Wachstum durch

die Haushaltsdefizite gestützt werden, mit deren Rückgang wir nicht rechnen

und die in einer Welt, in der die historischen geopolitischen Gleichgewichte

in Frage gestellt werden, notwendig erscheinen. Beispielsweise werden die

Militärausgaben sehr wahrscheinlich steigen müssen.

Angesichts der gedämpften Lohnwachstumsaussichten und einer Europäischen

Zentralbank, die ihren Zinssenkungszyklus bis mindestens auf 2 % fortsetzen

könnte, halten wir an unseren positiven Aussichten für Euro-Anleihen fest -

sowohl für Investment-Grade- als auch für High-Yield-Anleihen. Auf der

US-Seite scheinen „Spread-Assets“ aufgrund der extrem knappen Risikoprämien

weniger attraktiv. Schließlich erwarten wir trotz eines wesentlich höheren

Inflationsrisikos einen Rückgang der US-Zinsen bis zum Jahresende: eine

Endrate von 4 % erscheint optimistisch, die Wachstumsprognosen sind bereit

hoch und die Umstellung der Wirtschaft von Dienstleistungen auf Waren könnte

die US-Wirtschaft nicht begünstigen. Insgesamt führt dies zu einer etwa

vorsichtigeren Asset Allocation als noch Ende 2024.

La Française Pressekontakt

La Française Systematic Asset Management GmbH

Bianca Tomlinson

Neue Mainzer Straße 80

60311 Frankfurt

Tel. +49 (0)69 975743 03

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bei der „RCS de Paris“ unter der Nummer 388 555 021 APE-Code 6630Z.

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