Drägerwerk AG & Co. KGaA: Dräger steigert im Geschäftsjahr 2024 den Gewinn und erhöht die Dividende

Drägerwerk AG & Co. KGaA: Dräger steigert im Geschäftsjahr 2024 den Gewinn und erhöht die Dividende

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Drägerwerk AG & Co. KGaA: Dräger steigert im Geschäftsjahr 2024 den Gewinn

und erhöht die Dividende

31.03.2025 / 07:30 CET/CEST

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Dräger steigert im Geschäftsjahr 2024 den Gewinn und erhöht die Dividende

* Auftragseingang übertrifft hohes Vorjahresniveau

* Umsatz erreicht annähernd starken Vorjahreswert

* EBIT rund 17 Prozent im Plu

* Gute Geschäftsentwicklung im vierten Quartal

* Höhere Dividende für 2024: 1,97 Euro je Stammaktie (2023: 1,74 Euro) und

2,03 Euro je Vorzugsaktie (2023: 1,80 Euro)

* Konzernnachhaltigkeitserklärung im Lagebericht veröffentlicht

Lübeck - Die Drägerwerk AG & Co. KGaA hat ihren Auftragseingang im

Geschäftsjahr 2024 dank einer guten Nachfrage nach Medizin- und

Sicherheitstechnik gesteigert. Mit rund 3.381 Mio. Euro lag der

Auftragseingang etwa 90 Mio. Euro über dem hohen Vorjahreswert. Der Umsatz

erreichte mit 3.370,9 Mio. Euro annähernd das hohe Vorjahresniveau (2023:

3.373,5 Mio. Euro), nachdem Dräger im Vorjahreszeitraum von starken

Nachholeffekten im Zuge der spürbar verbesserten Lieferfähigkeit und von

einem Nachfrageschub nach Beatmungsgeräten in China profitiert hatte. Da

Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg deutlich um 16,6 Prozent auf

194,0 Mio. Euro (2023: 166,4 Mio. Euro). Die EBIT-Marge erhöhte sich auf 5,8

Prozent (2023: 4,9 Prozent). Neben der operativen Geschäftsentwicklung

trugen mehrere ergebniswirksame Einmaleffekte mit rund 22 Mio. Euro zum EBIT

bei.

„2024 war ein erfolgreiches Jahr für Dräger“, sagt Stefan Dräger,

Vorstandsvorsitzender der Drägerwerk Verwaltungs AG. "Den starken Rückgang

in China konnten wir durch das Geschäft im Rest der Welt gut kompensieren.

Der Gewinn ist schneller gewachsen als der Umsatz. Das war das Ziel.

Erreicht haben wir das durch die Pflege unserer Vielfalt, mit vielen

Maßnahmen. So haben wir uns 2024 von einigen Geschäften und Standorten

getrennt."

Steigende Nachfrage in beiden Segmenten

Der Auftragseingang im Konzern ist im Geschäftsjahr 2024 währungsbereinigt

um 3,4 Prozent auf 3.380,5 Mio. Euro gestiegen (2023: 3.290,0 Mio. Euro).

Grund hierfür war insbesondere das Wachstum in Deutschland und die positive

Entwicklung in den Regionen Amerika sowie Europa, Naher Osten und Afrika.

Im Segment Medizintechnik erhöhte sich der Auftragseingang nach einem

Rückgang im Vorjahr währungsbereinigt um 1,2 Prozent auf 1.924,1 Mio. Euro

(2023: 1.916,2 Mio. Euro). Dies ist vor allem auf die höhere Nachfrage nach

unseren Services und Wärmetherapiegeräten zurückzuführen.

Im Segment Sicherheitstechnik stieg der Auftragseingang währungsbereinigt um

6,4 Prozent auf 1.456,4 Mio. Euro (2023: 1.373,8 Mio. Euro). Dazu trug

insbesondere die wesentlich höhere Nachfrage nach Atem- und

Personenschutzprodukten, Arbeitsschutzausrüstung und Services bei.

Medizintechnik durch Basiseffekte beeinflusst - Sicherheitstechnik setzt

Wachstum fort

Der Umsatz lag im Geschäftsjahr 2024 mit 3.370,9 Mio. Euro währungsbereinigt

0,5 Prozent über und nominal 0,1 Prozent unter dem Vorjahreswert (2023:

3.373,5 Mio. Euro). Im Segment Medizintechnik ging der Umsatz

währungsbereinigt um 2,7 Prozent auf 1.899,7 Mio. Euro zurück (2023: 1.966,2

Mio. Euro). Grund hierfür waren die oben genannten Basiseffekte und die

aktuell schwierigen Marktverhältnisse in China. Das Segment

Sicherheitstechnik verzeichnete einen währungsbereinigten Umsatzanstieg um

4,9 Prozent auf 1.471,2 Mio. Euro (2023: 1.407,3 Mio. Euro). Alle Regionen

trugen zu dem Wachstum bei.

Einmaleffekte treiben Ergebnisanstieg

Mehrere Einmaleffekte in Summe von rund 22 Mio. Euro haben das EBIT positiv

beeinflusst. Der Wert ergibt sich aus positiven Einmaleffekten in Höhe von

rund 37 Mio. Euro abzüglich negativer Einmaleffekte in Höhe von rund 15 Mio.

Euro. Zu den positiven Einmaleffekten gehörte im Wesentlichen der Verkauf

eines nicht zum Kerngeschäft gehörenden lokalen Geschäftsbereichs in den

Niederlanden und eines Grundstücks in den USA im zweiten Quartal mit

insgesamt rund 20 Mio. Euro sowie die Veräußerung eines Gebäudes in Spanien

im dritten Quartal mit rund zehn Mio. Euro. Zu den negativen Effekten

gehörte unter anderem die Wertminderung in Verbindung mit der Bewertung

eines assoziierten Unternehmens im vierten Quartal.

Die Bruttomarge erhöhte sich unter anderem aufgrund von Preiseffekten und

geringeren Qualitätskosten auf 44,9 Prozent (2023: 43,3 Prozent). Unsere

Funktionskosten nahmen währungsbereinigt um 1,8 Prozent zu. Das Ergebni

nach Steuern belief sich auf 124,8 Mio. Euro (2023: 112,0 Mio. Euro).

Starke Geschäftsentwicklung im vierten Quartal

Im vierten Quartal ist der Auftragseingang währungsbereinigt um 8,6 Prozent

auf 960,0 Mio. Euro gestiegen (4. Quartal 2023: 886,7 Mio. Euro). Im Segment

Medizintechnik erhöhte er sich währungsbereinigt deutlich um 10,4 Prozent

auf 555,6 Mio. Euro (4. Quartal 2023: 505,5 Mio. Euro). Im Segment

Sicherheitstechnik stieg er währungsbereinigt um 6,0 Prozent auf 404,3 Mio.

Euro (4. Quartal 2023: 381,2 Mio. Euro).

Der Umsatz von Dräger legte im vierten Quartal währungsbereinigt um 2,6

Prozent auf 1.075,8 Mio. Euro zu (4. Quartal 2023: 1.052,6 Mio. Euro). Die

Bruttomarge stieg auf 45,9 Prozent (4. Quartal 2023: 41,6 Prozent). Das EBIT

lag mit 113,9 Mio. Euro ebenfalls deutlich über dem Vorjahreswert (4.

Quartal 2023: 89,5 Mio. Euro). Die EBIT-Marge stieg auf 10,6 Prozent (4.

Quartal 2023: 8,5 Prozent).

Deutliche Dividendenerhöhung

Vorstand und Aufsichtsrat beabsichtigen, der Hauptversammlung für 2024 eine

Dividende von 1,97 Euro je Stammaktie (2023: 1,74 Euro) und 2,03 Euro je

Vorzugsaktie (2023: 1,80 Euro) vorzuschlagen. Dies entspräche einer

Ausschüttung von 30,1 Prozent des Konzernjahresüberschusses. Gemäß seiner

Dividendenpolitik beabsichtigt Dräger, auch in den kommenden Jahren

mindestens 30 Prozent des Konzernjahresüberschusses auszuschütten, sofern

die Konzerneigenkapitalquote mindestens 40 Prozent beträgt. Zum 31. Dezember

2024 lag diese bei 49,7 Prozent (31. Dezember 2023: 45,5 Prozent).

Prognose für 2025

Für das laufende Geschäftsjahr erwartet Dräger einen währungsbereinigten

Umsatzanstieg von 1,0 bis 5,0 Prozent und eine EBIT-Marge von 3,5 bis 6,5

Prozent. Berücksichtigt man die Einmaleffekte der letzten zwei Jahre, die

einen positiven Effekt auf das Ergebnis hatten, liegt die für 2025 erwartete

EBIT-Marge damit im Einklang mit unserem Ziel, die EBIT-Marge jedes Jahr im

Durchschnitt um einen Prozentpunkt zu steigern.

Konzernnachhaltigkeitserklärung mit Nachhaltigkeitsstrategie veröffentlicht

Mit dem Geschäftsbericht hat Dräger heute auch seinen Nachhaltigkeitsbericht

veröffentlicht. Dieser wurde in Vorbereitung auf die Corporate

Sustainability Reporting Directive (CSRD) der Europäischen Union erstmal

als Konzernnachhaltigkeitserklärung in den Lagebericht integriert.

Wesentlicher Bestandteil der Konzernnachhaltigkeitserklärung sind die

Handlungsfelder, Ziele und Maßnahmen im Rahmen der Nachhaltigkeitsstrategie.

Weiterführende Informationen im Finanzbericht unter www.draeger.com.

Disclaimer

Diese Pressemitteilung enthält Aussagen über die zukünftige Entwicklung de

Dräger-Konzerns. Diese zukunftsbezogenen Aussagen basieren auf den

gegenwärtigen Erwartungen, Vermutungen und Prognosen des Vorstands sowie den

ihm derzeit verfügbaren Informationen und sind nach bestem Wissen und

Gewissen zusammengestellt worden. Hinsichtlich solcher zukunftsbezogenen

Aussagen kann keine Garantie und keine Haftung für den Eintritt der

genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse übernommen werden. Die

zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse sind vielmehr abhängig von einer

Vielzahl von Faktoren. Sie beinhalten Risiken und Unwägbarkeiten, die sich

dem Einfluss des Unternehmens entziehen, und beruhen auf Annahmen, die sich

möglicherweise als nicht zutreffend erweisen. Unbeschadet rechtlicher

Bestimmungen zur Korrektur von Prognosen übernehmen wir keine Verpflichtung,

die in dieser Meldung gemachten zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Erläuterungen zu den verwendeten Kennzahlen (inkl. alternative

Leistungskennzahlen) finden Sie auf unserer Unternehmenswebseite

www.draeger.com in unserer Investor-Relations-Rubrik.

Kennzahlen für das Geschäftsjahr 2024 2023 Verände- währungs-

(Mio. EUR) rung bereinigt

Auftragseingang 3.380,5 3.290,0 +2,8 +3,4

Deutschland 811,8 745,2 +8,9 +8,9

Europa, Naher Osten und Afrika 1.299,9 1.276,2 +1,9 +1,7

Amerika 723,9 688,9 +5,1 +6,7

Asien-Pazifik 544,9 579,8 -6,0 -4,2

Auftragseingang Medizintechnik 1.924,1 1.916,2 +0,4 +1,2

Auftragseingang Sicherheitstechnik 1.456,4 1.373,8 +6,0 +6,4

Umsatz 3.370,9 3.373,5 -0,1 +0,5

Deutschland 775,8 748,4 +3,7 +3,7

Europa, Naher Osten und Afrika 1.310,5 1.309,8 +0,1 -0,1

Amerika 736,8 700,7 +5,1 +6,8

Asien-Pazifik 547,8 614,7 -10,9 -9,1

Umsatz Medizintechnik 1.899,7 1.966,2 -3,4 -2,7

Umsatz Sicherheitstechnik 1.471,2 1.407,3 +4,5 +4,9

EBIT 194,0 166,4

EBIT-Marge 5,8 4,9

Ergebnis nach Ertragssteuern 124,8 112,0

EBIT-Marge Medizintechnik 1,5 1,9

EBIT-Marge Sicherheitstechnik 11,3 9,2

Mitarbeiter 16.598 16.329

Kennzahlen für das vierte Quartal Q4 2024 Q4 2023 Verände- währungs-

(Mio. EUR) rung bereinigt

Auftragseingang 960,0 886,7 +8,3 +8,6

Deutschland 225,1 198,3 +13,5 +13,5

Europa, Naher Osten und Afrika 376,4 369,5 +1,9 +1,6

Amerika 202,1 171,7 +17,8 +20,0

Asien-Pazifik 156,4 147,2 +6,3 +6,1

Auftragseingang Medizintechnik 555,6 505,5 +9,9 +10,4

Auftragseingang Sicherheitstechnik 404,3 381,2 +6,1 +6,0

Umsatz 1.075,8 1.052,6 +2,2 +2,6

Deutschland 239,8 232,7 +3,1 +3,1

Europa, Naher Osten und Afrika 406,1 413,6 -1,8 -2,1

Amerika 237,2 216,4 +9,6 +11,8

Asien-Pazifik 192,7 189,9 +1,5 +1,6

Umsatz Medizintechnik 614,4 607,0 +1,2 +1,8

Umsatz Sicherheitstechnik 461,4 445,6 +3,6 +3,7

EBIT 113,9 89,5

EBIT-Marge 10,6 8,5

Ergebnis nach Ertragssteuern 75,4 64,8

EBIT-Marge Medizintechnik 9,2 6,5

EBIT-Marge Sicherheitstechnik 12,5 11,2

Mitarbeiter 16.598 16.329

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Unternehmen: Drägerwerk AG & Co. KGaA

Moislinger Allee 53-55

23558 Lübeck

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Fax: +49 (0)451 882-2080

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ISIN: DE0005550602, DE0005550636 (Vorzugsaktien)

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