ParTec AG: ParTec AG reicht Patentverletzungsklage gegen NVIDIA beim UPC in München ein

ParTec AG: ParTec AG reicht Patentverletzungsklage gegen NVIDIA beim UPC in München ein

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EQS-News: ParTec AG / Schlagwort(e): Sonstiges/Rechtssache

ParTec AG: ParTec AG reicht Patentverletzungsklage gegen NVIDIA beim UPC in

München ein

28.10.2024 / 17:07 CET/CEST

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ParTec AG: ParTec AG reicht Patentverletzungsklage gegen NVIDIA beim UPC in

München ein

München, 28. Oktober 2024 - Die ParTec AG (ISIN: DE000A3E5A34 / WKN: A3E5A3)

hat mit ihrem Lizenzierungsbeauftragten BF exaQC AG eine

Patentverletzungsklage gegen NVIDIA Corporation beim Unified Patent Court

(UPC) in München eingereicht (siehe Ad-hoc-Mitteilung vom 28.10.2024).

Gegenstand dieser Klage ist die Verletzung von ParTec-Patenten bei der

Nutzung von Mikroprozessoren und wie diese zusammenarbeiten. Mit der Klage

wird beantragt, dass NVIDIA unterlassen muss, wesentliche Produkte ihre

GPU-Produktportfolios in Patent geschützten europäischen Ländern zu

vertreiben. Zudem wird unter anderem Auskunft über die bisher erfolgten

Vertriebsverhandlungen sowie Schadenersatz verlangt.

ParTec verfügt ebenso wie die BF exaQC AG über ein umfangreiche

Patentportfolio für den Bereich Supercomputing und Mikroprozessoren. Ein

Kernelement des Patentportfolios ist die von ParTec entwickelte und

patentierte dynamisch Modulare System Architektur (dMSA). Mit ihr können

unter anderem Mikroprozesse unterschiedlicher Bauart und Fähigkeiten, wie

z.B. CPU und GPU, intelligent auch während einer Rechnung einander

zugewiesen werden. Die dMSA von ParTec wird heute in vielen der größten

europäischen Supercomputer eingesetzt und spielt die zentrale Rolle bei

Supercomputern mit Künstlicher Intelligenz.

ParTec und NVIDIA haben bereits 2019 Gespräche über eine mögliche

Zusammenarbeit bei der Entwicklung von GPUs für Supercomputer geführt. Im

Zuge dessen stellte ParTec dem Unternehmen seine ParaStation Software, ihre

wichtigsten Patente und die dMSA vor und übergab entsprechende Kopien. Eine

gemeinsame Entwicklung des Einsatzes von GPUs wurde von NVIDIA nicht

weiterverfolgt. Jedoch ergab sich in den Jahren danach eine Zusammenarbeit

der beiden Unternehmen beim Bau verschiedener Supercomputer, für die NVIDIA

GPUs lieferte.

Als weltweit führender Anbieter bei Super- und Quantencomputern errichtet

ParTec eine europäische Infrastruktur von großen und KI-spezialisierten

Supercomputern, wobei ParTec auch die Produkte von NVIDIA verwendet. Derzeit

finden keine Gespräche zwischen ParTec und NVIDIA über die Lieferung von

GPU-Produkten für kommende Projekte statt. Begründet wird dieser Schritt

seitens NVIDIA damit, dass ParTec Microsoft - den nach eigener Aussage

größten Kunden von NVIDIA - vor wenigen Monaten in Texas, USA, wegen

Patentverletzung der jetzt auch in München eingeklagten Patente verklagt

hat. Diese Ablehnung hält bis heute an und hat damit die Fähigkeit,

wettbewerbsrechtlich und kartellrechtlich relevant zu werden.

Bernhard Frohwitter, CEO von ParTec: "NVIDIA und Microsoft nutzen

insbesondere unsere patentgeschützte dMSA. Sie ist für ein Funktionieren

einer leistungsfähigen KI-Supercomputer-Infrastruktur elementar. Die USA

haben derzeit hier eine Quasi-Monopolstellung. Unternehmen in Europa begeben

sich hierdurch in eine hohe Abhängigkeit, wodurch der Hightech-Standort

Europa gefährdet wird. Wir können nicht hinnehmen, dass unsere Technologie

genutzt wird, gleichzeitig aber eine Zusammenarbeit wegen der Geltendmachung

unserer Rechte verweigert wird."

Über die ParTec AG

Die ParTec AG ist spezialisiert auf die Entwicklung und Herstellung von

KI-Supercomputern auf der Basis ihrer modularen High-Performance Computing

(HPC) Systeme und Quantencomputern (QC) sowie der dazugehörigen

Systemsoftware ParaStation Modulo und QBridge. Das Angebot umfasst auch

Beratungs- und Supportleistungen in allen Bereichen der Entwicklung, de

Baus und des Betriebs dieser modernen Systeme. Das Konzept der dynamisch

Modularen System Architektur (dMSA) ist das Ergebnis von mehr als zehn

Jahren Forschung und wurde von ParTec als neuartiges Systemdesign für

massiv-parallele High-Computing-Systeme zusammen mit dem Forschungszentrum

Jülich entwickelt. Die dMSA und die ihr zugrunde liegende ParaStation Modulo

Software Suite von ParTec haben sich besonders für die komplexen

Anforderungen massiver Rechenleistung in der Künstlichen Intelligenz

bewährt.

ParTec AG

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