PSI kehrt im vierten Quartal 2024 in die Gewinnzone zurück

PSI kehrt im vierten Quartal 2024 in die Gewinnzone zurück

^

EQS-News: PSI Software SE / Schlagwort(e): Jahresergebnis/Jahresbericht

PSI kehrt im vierten Quartal 2024 in die Gewinnzone zurück

27.03.2025 / 08:58 CET/CEST

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

---------------------------------------------------------------------------

PSI kehrt im vierten Quartal 2024 in die Gewinnzone zurück

- Auftragseingang im vierten Quartal mit 59 Millionen Euro auf

Vorjahresniveau

- Umsatz im vierten Quartal mit 83,4 Millionen Euro knapp unter

Vorjahresniveau

- Konzern-EBIT im vierten Quartal mit 4,2 Millionen Euro wieder positiv

Kennzahlen (TEUR) 01.01. - 01.01. - Verände-

31.12.2024 31.12.2023 rung

Umsatz 260.838 269.891 -3,4 %

EBIT -15.244 5.562 >100 %

Konzernergebnis -20.956 324 >100 %

Ergebnis je Aktie -1,35 0,02 >100 %

(EUR)

Berlin, 27. März 2025 - Der PSI-Konzern hat im Geschäftsjahr 2024 einen 3,4

% geringeren Umsatz von 260,8 Millionen Euro erzielt (31.12.2023: 269,9

Millionen Euro). Die wiederkehrenden Erlöse aus Wartungs-, Upgrade- und

SaaS-Verträgen stiegen gegenüber dem Vorjahr auf 106,0 Millionen Euro

(31.12.2023: 103,5 Millionen Euro). Im vierten Quartal 2024 lag der

Konzernumsatz mit 83,4 Millionen Euro knapp auf dem Niveau de

Vorjahresquartals (01.10.-31.12.2023: 85,4 Millionen Euro). Da

Betriebsergebnis (EBIT) verbesserte sich weiter gegenüber den ersten drei

Quartalen des Jahres 2024 und erreichte im vierten Quartal 4,2 Millionen

Euro (01.10.-31.12.2023: 8,3 Millionen Euro). Im Gesamtjahr 2024 war es nach

den Belastungen aus dem Cyberangriff mit -15,2 Millionen Euro noch negativ

(31.12.2023: 5,6 Millionen Euro). Das Konzernergebnis lag entsprechend bei

-21,0 Millionen Euro (31.12.2023: 0,3 Millionen Euro). Der Auftragseingang

lag mit 257 Millionen Euro 13,5 % unter dem Vorjahreswert (31.12.2023: 297

Millionen Euro), erreichte im vierten Quartal mit 59 Millionen Euro aber

bereits wieder den Wert des Vorjahresquartals. Der Auftragsbestand zum

Jahresende reduzierte sich auf 152 Millionen Euro (31.12.2023: 170 Millionen

Euro).

Das Segment Grid & Energy Management erzielte einen Umsatz von 115,6

Millionen Euro (44,3 % des Konzernumsatzes). Davon entfielen 50,7 Millionen

Euro und damit 43,9 % des Segmentumsatzes auf jährlich wiederkehrende

Umsätze. Das Segment verzeichnete 2024 ein negatives Betriebsergebnis von

-14,8 Millionen Euro. Ursache für das im Vergleich zu den anderen Segmenten

schlechtere Betriebsergebnis waren neben der Reduzierung der Umsatzerlöse

vor allem Zusatzaufwendungen für den Wiederanlauf der IT Systeme aufgrund

der erhöhten Sicherheitsanforderungen der Kunden im Bereich kritische

Infrastruktur.

Auf das zweitgrößte Segment Process Industries & Metals entfielen 65,7

Millionen Euro (25,2 % des Konzernumsatzes). Der Anteil der jährlich

wiederkehrende Erlöse betrug 18,6 Millionen Euro (28,3 % de

Segmentumsatzes). Das Segment erzielte auch unter Berücksichtigung der

erheblichen Belastungen aus dem Cyberangriff ein positives Betriebsergebni

von 1,2 Millionen Euro. Wesentlicher Treiber des operativen Geschäftes de

Segments war dabei wie im Vorjahr das Nordamerikageschäft.

Im Segment Discrete Manufacturing wurde nach Auftragsverschiebungen durch

Neukunden ein Umsatz von 30,0 Millionen erzielt (11,5 % de

Konzernumsatzes), wovon 57,7 % auf jährlich wiederkehrende Erlöse entfielen.

Das Segment erzielte ein Betriebsergebnis von 0,4 Millionen Euro. Neben den

Auswirkungen des Cyberangriffs haben sich dabei im Geschäftsjahr 2024

Konjunktureffekte im Bereich Automobil- und Automobilzulieferindustrie

negativ auf die Geschäftsentwicklung ausgewirkt.

Das Segment Logistics verzeichnete eine gute Geschäftsentwicklung in

Osteuropa und erzielte einen Umsatz von 31,4 Millionen Euro (12,0 % de

Konzernumsatzes). Der Anteil der jährlich wiederkehrenden Erlöse in diesem

Segment belief sich auf 39,8 %, das Betriebsergebnis trotz der Verluste au

dem Cyberangriff auf 0,7 Millionen Euro.

Die Mitarbeiterzahl des Konzerns am Jahresende erhöhte sich auf 2.434

(31.12.2023: 2.310). Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit war al

Folge des Cyberangriffs und des negativen Konzernergebnisses mit -19,7

Millionen Euro deutlich negativ (31.12.2023: 16,8 Millionen Euro). Die

liquiden Mittel lagen mit 26,5 Millionen Euro um 24 Millionen Euro unter dem

Vorjahreswert (31.12.2023: 50,5 Millionen Euro), ihnen stehen zudem höhere

kurzfristige Finanzverbindlichkeiten von 21,1 Millionen Euro (31.12.2023:

2,1 Millionen Euro) gegenüber. Dem Konzern stehen ausreichende Mittel zur

Finanzierung zur Verfügung und es wird eine deutliche Verbesserung de

Bestands an liquiden Mitteln in den kommenden Quartalen erwartet.

Als Anbieter von Softwareprodukten für Betreiber von Energieinfrastrukturen,

in der Stahl- und Automobilindustrie sowie im Logistikbereich ist der

PSI-Konzern mit nachhaltigen und hochrelevanten Produkten gut positioniert

und mit einem Auftragsbestand von 152 Millionen Euro zum 31. Dezember 2024

gut in das Jahr gestartet. In den ersten Monaten des neuen Jahres wurden

wesentliche Großaufträge von Bestandskunden und Aufträge von Neukunden

gewonnen. Zudem hat PSI erste erfolgreiche Schritte auf dem Weg zur

Cloud-Transformation des Geschäftsmodells gemacht und mit Google Cloud einen

strategischen Partner für den Transformationsprozess gewonnen.

Für 2025 erwartet der PSI-Vorstand ein Wachstum des Auftragseingangs und

Umsatzes von etwa 10 % und trotz der Investitionen in die neuen

Cloud-/SaaS-basierten Produkte eine bereinigte EBIT-Marge von etwa 4 %. Für

die wiederkehrenden Umsätze aus Wartungs-, Upgrade- und SaaS-Verträgen wird

ein Wachstum von mindestens 10 % erwartet, so dass deren Anteil im

Geschäftsjahr etwa 42 % erreichen wird. Das Management erwartet außerdem

eine Rohertragsmarge (Gross Profit Margin) von mindestens 35 % und geht

davon aus, einen Free Cashflow von mindestens 15 Millionen Euro erreichen zu

können.

Der PSI-Konzern entwickelt Softwareprodukte zur Optimierung des Energie- und

Materialflusses bei Versorgern und Industrie. Als unabhängiger

Softwarehersteller mit über 2.400 Beschäftigten ist PSI seit 1969

Technologieführer für Prozesssteuerungssysteme, die durch die Kombination

von KI-Methoden mit industriell bewährten Optimierungsverfahren für eine

nachhaltige Energieversorgung, Produktion und Logistik sorgen. Die

innovativen Branchenprodukte können vom Kunden selbst oder in der Cloud

betrieben werden. www.psi.de

Kontakt:

PSI Software SE

Karsten Pierschke

Leiter Investor Relations und Konzernkommunikation

Dircksenstraße 42-44

10178 Berlin

Deutschland

Tel. +49 30 2801-2727

E-Mail: KPierschke@psi.de

---------------------------------------------------------------------------

27.03.2025 CET/CEST Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

übermittelt durch EQS News - ein Service der EQS Group.

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

Die EQS Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate

News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.

Medienarchiv unter https://eqs-news.com

---------------------------------------------------------------------------

Sprache: Deutsch

Unternehmen: PSI Software SE

Dircksenstraße 42-44

10178 Berlin

Deutschland

Telefon: +49 (0)30 2801-0

Fax: +49 (0)30 2801-1000

E-Mail: ir@psi.de

Internet: www.psi.de

ISIN: DE000A0Z1JH9

WKN: A0Z1JH

Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard);

Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Hannover,

München, Stuttgart, Tradegate Exchange

EQS News ID: 2107210

Ende der Mitteilung EQS News-Service

---------------------------------------------------------------------------

2107210 27.03.2025 CET/CEST

°