Interne Modelle erfüllten Anforderungen nicht

EZB verhängt Millionenstrafe gegen Crédit Mutuel

Die EZB hat gegen Crédit Mutuel Strafzahlungen in Höhe von 3,54 Mio. Euro verhängt, da interne Modelle nicht den Anforderungen entsprachen. Das Bankhaus verpasste Untergrenzen für Kapitalanforderungen und ergriff keine Maßnahmen, um Verstöße zu vermeiden. Dies führte zu einem unvollständigen Risikoprofil.

EZB verhängt Millionenstrafe gegen Crédit Mutuel

Die EZB-Bankenaufsicht hat gegen die französische Bank Crédit Mutuel Strafzahlungen in Millionenhöhe verhängt. Das Bankhaus müsse eine Strafe von insgesamt 3,54 Mill. Euro zahlen, da es Anforderungen an ihre internen Modelle nicht nachgekommen sei, teilte die bei der Europäischen Zentralbank (EZB) angedockte Bankenaufsicht am Donnerstag in Frankfurt mit.

Kein umfassender Überblick über das Risikoprofil

Zwischen Mai 2021 und April 2022 habe das Geldhaus bei seinen internen Modellen, die zur Berechnung von Kapitalanforderungen verwendet werden, von der EZB festgelegte Untergrenzen nicht beachtet. Die Bank habe es versäumt, Maßnahmen zu ergreifen, um die Verstöße zu vermeiden. Die EZB habe sich dadurch keinen umfassenden Überblick über das Risikoprofil des Geldhauses verschaffen können.

BZ+
Jetzt weiterlesen mit BZ+
4 Wochen für nur 1 € testen
Zugang zu allen Premium-Artikeln
Flexible Laufzeit, monatlich kündbar.