1 000 Mitarbeiter von P+S arbeitslos

Börsen-Zeitung, 30.10.2013 dpa-afx Wolgast/Stralsund - Die Pleite der vorpommerschen P+S-Werften in Stralsund und Wolgast schlägt jetzt zeitverzögert mit voller Wucht auf den Arbeitsmarkt durch. Knapp 1 000 Mitarbeiter der P+S-Transfergesellschaft...

1 000 Mitarbeiter von P+S arbeitslos

dpa-afx Wolgast/Stralsund – Die Pleite der vorpommerschen P+S-Werften in Stralsund und Wolgast schlägt jetzt zeitverzögert mit voller Wucht auf den Arbeitsmarkt durch. Knapp 1 000 Mitarbeiter der P+S-Transfergesellschaft haben sich zum 1. November arbeitslos gemeldet. Nach Angaben der zuständigen Arbeitsagenturen sind im Bereich Stralsund von November an 686 ehemalige P+S-Arbeiter arbeitslos gemeldet, im Bereich Wolgast/Greifswald weitere 291. “Es ist sehr schade und tragisch für die Betroffenen, dass es bis zum Ende der Transfergesellschaft nicht gelungen ist, für die Werft in Stralsund einen Investor zu finden”, sagte der IG-Metall-Bevollmächtigte Guido Fröschke.Die P+S-Werften mit einst 1 750 Mitarbeitern hatten Ende August 2012 wegen Zahlungsunfähigkeit Insolvenz beantragt. Gut zwei Monate später startete die auf ein Jahr befristete Transfergesellschaft, mit der die von der Pleite betroffenen Arbeitnehmer an den Standorten gehalten und für den Arbeitsmarkt fit gemacht werden sollten. Das Land stellte für die Auffanggesellschaft, die am 31. Oktober ausläuft, rund 25 Mill. Euro bereit.