3-D-Drucker Exone will aus der Nische raus
3-D-Drucker für den Heimbedarf gibt es inzwischen schon für unter 1000 Euro. Damit ist die additive Fertigung im Massenmarkt angekommen. Doch derzeit liegt der Schwerpunkt des 3-D-Drucks vor allem auf professionellen Anwendungen für Industrieunternehmen. Solche Geräte fertigt unter anderem der Maschinenbauer Exone, der in Augsburg produziert. Rainer Höchsmann, Europa-Geschäftsführer der an der Nasdaq notierten Exone, spricht im Interview der Börsen-Zeitung über die Aussichten der neuen Technik und die Pläne des High-Tech-Anlagenbauers.- Herr Höchsmann, wie viele Maschinen haben Sie im vergangenen Jahr verkauft?Insgesamt waren dass 29 Anlagen, 25 davon gingen an Industriekunden, vier an Forschungsinstitute. Zum Vergleich, im Jahr davor waren es 13 Anlagen.- Das ist nicht gerade viel.Ja, obwohl die Steigerungsrate wirklich beachtlich ist, ist die absolute Zahl relativ gering. Das liegt daran, dass Exone ihre 3-D-Drucker für industrielle Spezialgebiete wie zum Beispiel den Metallgusssektor ausgerichtet hat. Mit dieser bewusst gewollten Spezialisierung partizipieren wir natürlich nicht an dem Markt für den Consumer-Bereich, in dem mit Geräten bis zu 5 000 Euro natürlich wesentlich höhere Stückzahlen erzielt werden. Stattdessen sind wir durch unsere Fokussierung nun weltweiter Marktführer in unserem Segment und fühlen uns sehr gut gerüstet für die Zukunft.- Wie viele Maschinen wollen Sie dieses Jahr verkaufen?In unserer Planung gehen wir von Wachstumsraten im Bereich von 30 bis 40 % aus. Im Übrigen sehen wir solche Wachstumsraten auch für unsere Dienstleistungsbereiche, in denen wir im Kundenauftrag Teile herstellen.- Wie viele 3-D-Druckmaschinen hat Exone bislang in ihrer gesamten Geschichte seit 1995 verkauft?Insgesamt 250 Anlagen.- So viele Maschinen verkauft manch ein etablierter Werkzeugmaschinenhersteller in wenigen Tagen. 3-D-Druck ist trotz des enormen Hypes um die Technik ein absolutes Nischengeschäft. Stimmen Sie zu?Heute ja. Aber das wird sich bald ändern, davon sind wir überzeugt. Der Grund dafür liegt darin, dass wir uns heute noch schwerpunktmäßig im Prototypenbereich bewegen. Das heißt, unsere Technologie wird hauptsächlich für eine im Vergleich zur Serienproduktion relativ geringe Stückzahlanwendung eingesetzt. Damit ist dies sehr wohl ein Nischengeschäft. Ganz anders sieht die Lage aus, wenn die 3-D-Drucker für die Serienproduktion eingesetzt werden. Gelingt dies, sind aus unserer Sicht die Voraussetzungen erfüllt, um ähnliche Stückzahlen, wie sie heute Werkzeugmaschinenhersteller produzieren, umzusetzen.- Wie lange dauert das?Dies wird wohl noch einige Tage benötigen, denn die völlig neue Technologie muss sich Stück für Stück ihren Weg in die Industrie bahnen. Diese spannende Aufgabe haben wir uns zum Ziel gesetzt. Um dies schnellstmöglich umzusetzen, haben wir mit unseren Top-Kunden aus der Automobil- und Luftfahrtindustrie Kooperationen und generell eine sehr enge Abstimmung. Dabei geht es nicht nur um den 3-D-Drucker alleine. Vielmehr müssen alle Aspekte und Schnittstellen für die Integration in den Industrieprozess zuverlässig abgearbeitet werden. Dies ist ein aufwendiger Prozess, der seine Zeit benötigt.- Wer sind derzeit Ihre wichtigsten Kunden im 3-D-Druck?Zu Beginn unserer noch sehr kurzen Firmenhistorie – nächstes Jahr feiern wir unser 20-jähriges Bestehen – haben wir uns auf die Automobilindustrie konzentriert. Wir haben uns seitdem sehr gute Kontakte und teilweise enge Kooperationen mit Herstellern in der ganzen Welt aufgebaut. Natürlich besteht wegen der geografischen Nähe eine besondere Beziehung zu Herstellern in unserer Nähe wie BMW, Daimler, Ford, Porsche, Volkswagen oder Ferrari. Weitere wichtige Marktsegmente und Kunden sind im klassischen Maschinen- und Anlagenbau wie zum Beispiel MAN und Bosch oder auch Pumpenhersteller wie KSB. Ein weiteres Segment, das wir heute schon im Prototypenbau bedienen, ist die Luft- und Raumfahrtindustrie mit Kunden wie Airbus, Airbus Helicopter, Snecma, Boeing oder Sukhoi.- Was genau machen Ihre Kunden mit den Exone-Maschinen?Die in Deutschland gefertigten Exone 3-D-Drucker werden zur Herstellung von sogenannten Sandgussformen eingesetzt. Beispielsweise will ein Hersteller einen neuen Motor entwickeln und testen und benötigt dafür reale Prototypen für Einbauversuche oder Versuchszwecke. Solche Komponenten sollen nun in dem gewünschten Zielmaterial, zum Beispiel Aluminium, für das Serienprodukt hergestellt werden. Dies geschieht heute durch das Metallgussverfahren. Um jedoch solche Gegenstände, beispielsweise einen Zylinderkopf oder ein Motorblock, herzustellen, sind nun sogenannte Gießformen notwendig. Genau diese Sandformen können Sie nun mit unseren Sanddruckern konkurrenzlos schnell, flexibel und kostengünstig herstellen. Dabei benötigt jeder Abguss, also jedes Gussteil, einen neuen Satz Sandformen aus dem Printer.- Wieso nur Sandgussformen für Prototypen?Für die reine Serienfertigung sind die gedruckten Formen heute noch zu teuer. Wir sind wir jedoch überzeugt, dass wir mit neuen Technologien die Produktionskosten senken können und damit absolut konkurrenzfähig zu klassischen Herstellungsmethoden sind.- Wann kommt die Serienproduktion von Werkstücken mit dem 3-D-Sandguss in Reichweite?Das wird sicherlich ein schleichender Prozess vom reinen Prototyping hin zur Großserienproduktion sein. Interessanterweise haben wir schon jetzt Kunden, die unserer Technologie für Kleinserien einsetzen. Dies sind vor allem Anwendungen für den Rennsport oder Sonderserien. Hier werden maximal einige Tausende Komponenten gebraucht. Wichtig ist hier die flexible Produktion mit der Möglichkeit, kurzfristig das Design zu ändern. Manchmal geschieht dies zum Beispiel zwischen zwei Formel-1-Rennen. So einen Bedarf können Sie sehr gut mit 3-D-Drucktechnik abdecken.- Wieso?Allgemein gilt, je komplexer ein Bauteil und je häufiger das Design geändert werden soll, desto besser für das 3-D-Drucken. Die zunehmende Komplexität von Bauteilen aufgrund von zum Beispiel Gewichtseinsparungen sowie die gewünschte Steigerung der Flexibilität in der Produktion von unseren Kunden spielt uns hier in die Karten.- Haben Sie wie andere 3-D-Druckerhersteller auch Kunden, die die Drucker noch nutzen, um mit der neuen Technik zu experimentieren?Nein. Unsere Anlagen laufen im Schnitt pro Jahr 4 500 bis 5 000 Betriebsstunden …- … also rund 200 Tage pro Jahr rund um die Uhr …… da kann man nicht mehr von Experimentieranlagen sprechen. Wir haben in Augsburg ein großes Technikum, das für Kundenexperimente zur Verfügung steht. Meistens geht es hier um neue Materialien, die speziell für Kunden angepasst werden sollen. Unser Leistungsspektrum umfasst den Leichtmetallguss mit Aluminium und Magnesium über den Eisen- bis zum Stahlguss. Und dies für die unterschiedlichsten Komponenten von einem Miniaturkompressor bis zum Schiffsdiesel. Deswegen ist hier eine gewisse kundenspezifische Anpassung notwendig.- Wie viel Geld spart ein Kunde mit einem 3-D-Drucker von Exone?Wenn Sie beispielsweise einen Zylinderkopf herstellen wollen, dann liegen die Kosten für die traditionelle Herstellung bei rund 80 000 bis 100 000 Euro. Zudem benötigt dies rund 8 bis 16 Wochen, je nach Komplexität. Würde man das mit Hilfe der Exone 3-D-Druck-Technologie herstellen, so kämen rund 2 000 bis 5 000 Euro zusammen. Die Herstellungszeit wäre dabei rund 24 Stunden.- Mit welchem Wachstum rechnen Sie in den kommenden Jahren für den 3-D-Druck im Allgemeinen?Wir rechnen für Exone mit einem Wachstum zwischen 30 und 40 % in den kommenden Jahren. Allgemein denke ich, wird der 3-D-Druck in ähnlichen Größen wachsen, wobei es hier wirklich auf die einzelnen Anwendungen ankommt. Einiges wird in naher Zukunft vom Markt verschwinden und dafür Neues dazukommen. Von vielen Anwendungen haben wir heute noch gar nichts gehört. Wir sind immer wieder erstaunt, mit welchen neuen Ideen und Anwendungen sich potenzielle Kunden an uns richten.- Im Jahr 2013 wuchs der Umsatz um 38 % auf 39,5 Mill. Dollar, der Nettoverlust betrug 6,5 Mill. Dollar. Wann schreiben Sie Gewinn?Wir denken, dies ist in Kürze machbar, obwohl wir weiter stark mit wichtigen Vorlaufinvestitionen rechnen müssen. Dies ist notwendig, um den wachsenden Markt bedienen zu können, unter anderem in China, Russland und Brasilien. Das sind Investitionen in beispielsweise Niederlassungen. Natürlich investieren wir auch stark in R&D. Hier geht es im Wesentlichen darum, heute die Technologien für die Serienproduktion zu entwickeln. Wir haben uns in unserem Markt weltweit sehr gut positioniert, dürfen aber hier nicht stehen bleiben, sondern müssen vielmehr das bereits gewaltige Tempo in der Entwicklung weiter halten oder erhöhen. Es ist eine wichtige Aufgabe, der wir uns täglich stellen, die Balance zwischen Shareholder Value und Wachstum mit den notwendigen Vorlaufinvestitionen zu finden.- Wie entwickelt sich die Zahl der Mitarbeiter?Wir haben heute rund 280 Mitarbeiter weltweit und bauen weiter kräftig auf. Allein in Augsburg haben wir uns in den vergangenen 12 Monaten auf rund 130 Beschäftigte fast verdoppelt.- Exone ist spezialisiert auf den Sanddruck. Wofür ist der Sanddruck geeignet, wofür nicht?Ganz klar und eindeutig, unsere Produkte für den Sanddruck sind maßgeschneidert für den Metallguss. Natürlich gibt es Ausnahmen, die aber nicht ins Gewicht fallen.- Zum Beispiel?Als Beispiel sind dies Kunstgegenstände, wo wir Wandverkleidungen in Sand herstellen. Wir haben auch schon für Sonderausstellungen menschengroße Nachahmungen hergestellt. Die dafür notwendigen Daten kann man ja heute leicht mit einem Personenscanner gewinnen und dann mit unserem Drucker herstellen. So durften wir auch schon für Madame Toussauds’ Wachsfigurenkabinett Personen nachstellen, die dann schön verkleidet wurden.- Exone hat Kompetenzen auch im Metalldruck und im Glasdruck. Wie entwickeln sich diese Verfahren?Diese Technologie ist weitaus komplexer. Nach dem Drucken müssen die Teile in einem Ofen getrocknet oder gesintert werden. Dies ist technisch aufwendiger, hat aber den Vorteil, dass Metallteile ohne den Umweg des Metallgusses hergestellt werden können. Besonders interessant ist dies, wenn sehr filigrane Strukturen in einem Bauteil gewünscht werden. Wir glauben, dass dieses Segment weitaus stärkeres Wachstumspotenzial im Vergleich zum Sanddruck besitzt. Erste Erfolge konnten wir bereits verbuchen. Hier geht es beispielsweise um komplexe Filtereinsätze, die nur mit der 3-D-Metalldrucktechnik herzustellen ist. Am rasantesten wächst jedoch derzeit der Markt für Kunstgegenstände. Unzählige Ringe, Würfel, Schalen oder Türgriffe werden heute schon in unserem Dienstleistungszentrum im Kundenauftrag hergestellt.- Wie wird sich industrielle und private Nachfrage nach 3-D-Druckern Ihrer Einschätzung nach entwickeln?Ich glaube, wir stehen erst am Anfang der 3-D-Druck-Revolution. Der 3-D-Drucker wird nach meiner Einschätzung Einzug bei Privathaushalten finden, vielleicht um personifizierte Geschenke wie zum Beispiel Plastikfiguren herzustellen oder vielleicht, um den defekten Plastikdrehknopf für das Radio nachzudrucken. Ganz sicher wird es noch zu einigen grundlegenden Änderungen im industriellen Produktionsumfeld durch 3-D-Druck kommen. Da sind wir noch ganz am Anfang.- Wird der Markt für private 3-D-Drucker irgendwann einmal größer werden als für professionelle Anwendungen?Beides wird seinen Platz finden. Ich bin mir jedoch sicher, dass der professionelle oder industrielle Einsatz zukünftig gemessen am Umsatz den Markt für Privatanwendungen übertrifft. Natürlich gelten für den Profimarkt andere Bedingungen, und diese müssen sicher erfüllt werden. Dies kostet extra Zeit und Geld.- Könnten Sie sich auch den Einstieg in den Massenmarkt für private Anwender vorstellen?Wir hätten derzeit sicher auch Techniken, die für den Privatanwender prinzipiell geeignet wären. Dennoch fokussieren wir uns heute auf den Profimarkt. Wir sind dort gut unterwegs und wollen noch besser werden. Dies ist uns wichtiger, als auf dem hart umkämpften Markt für Low-Cost-Geräte einzusteigen.- Braucht Exone mehr Geld für das Wachstum? Woher soll es kommen?Wir sind aus dem Börsengang noch ganz gut versorgt und haben daraus einige Reserven in unserer Kasse. Das reicht, um die gesteckten Ziel umzusetzen. Dennoch denken wir über mögliche weitere M&A-Aktivitäten nach. Eine Kapitalerhöhung könnte uns gegebenenfalls dafür weitere finanzielle Mittel zur Verfügung stellen.- Mit rund 500 Mill. Dollar Marktkapitalisierung an der Nasdaq ist Exone eher ein kleiner Spieler, verglichen mit Stratasys oder 3D Systems. Bekommen Sie genug Aufmerksamkeit an der Nasdaq?Ich denke schon. Natürlich werden wir in den allgemeinen Medien weniger beachtet als zum Beispiel 3D Systems. Das liegt aber auch daran, dass wir uns nicht in dem Konsumer- oder Privatmarkt bewegen. Ich glaube dennoch, dass wir einen guten Namen als Newcomer für die Industrielle Revolution an der Nasdaq haben. Es gab auch schon Bemerkungen, dass durch solche neue Technologie der Produktionsstandort in den USA gefestigt werden kann. Insofern haben wir schon ein gutes Standing. Das sieht man auch an der Anzahl von Interviewanfragen sowie Anfragen für Besuche, die wir täglich haben.- SLM Solutions hat bei ihrem Börsengang Deutschland gewählt. Wäre auch für Exone aus heutiger Sicht eine Börsennotiz in Deutschland denkbar?Aus heutiger Sicht ja, im Januar 2013 als wir an die Börse gingen, war das noch etwas anders. Ich glaube, dass unser geglückter Börsengang ein guter Wegbereiter für weitere wie zum Beispiel der von SLM in Deutschland war. Man konnte damit gut demonstrieren, dass man als Unternehmen mit relativ wenig Umsatz, aber gutem Marktpotenzial Investoren und Aktionäre finden kann, die an diese Technologie glauben und in starkes Wachstum investieren wollen. Ich finde das persönlich eine sehr gute Entwicklung, insbesondere nach der Schockstarre der letzten Jahre.- Denken Sie, dass es weitere Börsengänge von deutschen 3-D-Druckerherstellern geben wird?Das kann ich mir gut vorstellen. Wir würden das auch sofort wieder tun. Der Börsengang ermöglicht dem Unternehmen, weit über dem organischen Wachstumsmaß zu expandieren. Dies ist in dem Bereich, in dem wir uns befinden, überlebenswichtig. Andernfalls werden Sie in dem weltweitem Haifischbecken über kurz oder lang gefressen. Entweder durch Übernahme, oder ein chinesisches Unternehmen überholt Sie.- Arbeiten Sie mit anderen 3-D-Druckherstellern zusammen, von denen es ja in Bayern viele gibt?Das stimmt, in Bayern gibt es eine interessante Anhäufung von 3-D-Drucker-Entwicklern und auch Herstellern. Ich selbst stamme aus der Uni in München, wo man sich relativ früh mit solchen Techniken befasst hat. Einer der ersten Vorreiter neben der Exone ist die EOS GmbH in Krailling, die sich auf Lasertechnik spezialisiert hat. Techniken und Materialien unterscheiden sich im Detail stark, so dass es hier leider wenig Kooperationen in der Vergangenheit gab. Das kann sich durchaus in der Zukunft ändern.- Der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) kümmert sich künftig in einer separaten Arbeitsgemeinschaft um das Thema additive Fertigung, auch Exone arbeitet hier mit. Was versprechen Sie sich von der Initiative?Es geht darum, dass wir die Nische, in der wir uns befinden, hinter uns lassen. Wir wollen den 3-D-Druck zu einer Standard-Produktionstechnik entwickeln, und dafür ist der VDMA als Plattform gut geeignet. Wir müssen das Denken über den 3-D-Druck in die Köpfe der jungen Ingenieure bringen.- Weltweit gibt es sechs börsennotierte 3-D-Drucker: Stratasys, 3D Systems, Arcam, Exone und seit kurzem auch Voxeljet und SLM. Was sagen Sie dem Investor als oberster Aktienverkäufer: Wieso sollte man ausgerechnet Exone-Aktien kaufen?Exone hat im Sandguss die Nase vorn. Hier haben wir einen großen Entwicklungsvorsprung und sind auch durch viele neue Patente gegen Nachbau abgesichert. Wir sind weltweit Marktführer in unserem Bereich und haben die Chance, durch den Übergang vom Rapid Prototying in die Serienproduktion mit unseren Produkten und Dienstleistungen über die Maßen zu wachsen. Damit haben wir unter allen 3-D-Druckern eine besondere Stellung.—-Das Interview führte Daniel Schauber.