hei Frankfurt – Gut zwei Wochen nach ihrem Start biegt die Auktion für die Mobilfunklizenzen der fünften Generation (5G) schon auf die Zielgerade ein. In der 123. Runde standen die Gebote der vier Teilnehmer Telekom, Vodafone, Telefónica Deutschland und 1&1 Drillisch bei rund 2,63 Mrd. Euro. Analysten hatten im Mittel 3 Mrd. Euro als Untergrenze ihrer Schätzungen angesetzt. Andererseits hatte die Spanne bis zu 6 Mrd. Euro gereicht.Allgemein war erwartet worden, dass sich das Bietgefecht über viele Wochen hinzieht und deutlich dynamischer gestaltet. Insbesondere der Einstieg eines vierten Bieters war als mögliche Triebfeder angesehen worden. Vorausgegangene Auktionsverfahren zur Mobilfunklizenzvergabe hatten drei bis sechs Wochen gedauert und stets mehrere Milliarden Euro erbracht. Den Rekord hält die UMTS-Auktion im Jahr 2000 mit über 50 Mrd. Euro. An der Börse wurde der moderate Auktionsverlauf mit Erleichterung aufgenommen. Die Aktien der beteiligten Firmen kletterten teilweise deutlich.—– Kommentar auf dieser Seite- Bericht Seite 9