Abacus und Primepulse kneifen
swa Frankfurt – Der dänische Arzneimittel-Importeur Abacus Medicine verschiebt seinen in Frankfurt geplanten Börsengang. Auch die Beteiligungsgesellschaft Primepulse kneift, wie am Abend mitgeteilt wurde. Als Grund verwiesen beide auf das Marktumfeld. Zum jetzigen Zeitpunkt wäre der Schritt nicht im besten Interesse von Unternehmen und Eignern, heißt es bei Abacus.Das IPO des Arzneimittel-Importeurs war ursprünglich bis Ende 2018 mit einer Notierung im Regulierten Markt der Frankfurter Börse vorgesehen. Das Unternehmen wollte über eine Kapitalerhöhung brutto 40 Mill. Euro zur Finanzierung des Wachstums einsammeln. Darüber hinaus wollten sich Altaktionäre von Anteilen trennen. Der Streubesitz sollte etwa 50 % erreichen. Als Banken waren federführend Berenberg und Commerzbank eingeschaltet.Primepulse hatte das geplante IPO kürzlich bereits abgespeckt. Statt zunächst 290 Mill. wurden maximal 155 Mill. Euro Volumen avisiert. Die Erstnotiz der Primepulse-Aktien war für den 6. November vorgesehen.