Industriekonzern

ABB ist raus aus den Stromnetzen

Der Schweizer Industriekonzern ABB hat den im September angekündigten Verkauf seines Restanteils an der früheren Stromnetzsparte abgeschlossen.

ABB ist raus aus den Stromnetzen

dpa-afx Zürich

Der Schweizer Industriekonzern ABB hat den im September angekündigten Verkauf seines Restanteils an der früheren Stromnetzsparte abgeschlossen. Die restliche Beteiligung von 19,9% am Gemeinschaftsunternehmen Hitachi Energy ging an den japanischen Partner Hitachi.

Das Gemeinschaftsunternehmen, an dem Hitachi 80,1% hielt, ging im Jahr 2020 aus der Stromnetzsparte von ABB hervor. Für das traditionsreiche Geschäft, das den Konzern und seine Vorgängerfirmen Asea und Brown Boveri einst weltberühmt gemacht hatte, zahlten die Japaner damals 6,4 Mrd. Dollar mit der Option, die restlichen Anteile später übernehmen zu können. Für den restlichen Teil des Joint Ventures kassierte ABB nun 1,68 Mrd. Dollar. Der Mittelzufluss für ABB liegt im vierten Quartal bei rund 1,43 Mrd. Dollar. ABB erwartet „keine wesentlichen Gewinne oder Verluste“ aus dem Verkauf, wie es bereits im September hieß. Die Vereinbarung sei früher als erwartet und „zu günstigen Konditionen“ zustande gekommen.

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