Absatz der Opel-Mutter PSA bricht stark ein
wü Paris – Die Verkäufe der Opel-Mutter PSA sind im ersten Halbjahr um fast die Hälfte eingebrochen. Der Absatz des französischen Automobilkonzerns verringerte sich um 45,7 % auf 1,03 Millionen Fahrzeuge. Im Juni hätten sich die Verkäufe aber im Vergleich zum Vormonat nahezu verdoppelt, erklärte PSA. Opel und die britische Schwestermarke Vauxhall verkauften im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sogar 53,1 % weniger. Sie setzten zusammen 266 100 Fahrzeuge ab. In Europa sanken die Verkäufe von PSA im ersten Halbjahr um 47,3 % auf 884 524 Fahrzeuge, in Lateinamerika um 46,4 % auf 37 154 Fahrzeuge, in China um 62,4 % auf 22 412, in der Asien-Pazifik-Region und Indien um 35,1 % auf 11 864 Autos und in der Region Eurasien um 6,1 % auf 6 014 Fahrzeuge. In Afrika und dem Mittleren Osten blieb der Absatz des Konzerns, der am 28. Juli seine Halbjahresergebnisse veröffentlichen wird, mit 71 285 Wagen stabil.PSA will trotz der Coronavirus-Krise wie geplant mit Fiat Chrysler (FCA) fusionieren. Beide gaben jetzt bekannt, dass der neue Konzern nach dem Zusammenschluss Stellantis heißen soll. Die Namen der einzelnen Marken der beiden Konzerne sollen aber unverändert bleiben. Die Brüsseler Wettbewerbsbehörden haben eine vertiefte Prüfung der im Dezember beschlossenen Fusion angekündigt. Diese könnte bis zum 22. Oktober dauern.