Sanofi hat die Prognosen für das Gesamtjahr bestätigt. Gleichzeitig hat der französische Pharmariese bei Vorlage der Quartalszahlen seinen Rückstand bei der Entwicklung von Covid-Impfstoffen verteidigt. Sanofis mRNA-Vakzin werde mit Fortschreiten der Pandemie und dem Entstehen weiterer Mutationen „seinen Platz“ finden, sagte Finanzchef Jean-Baptiste Chasseloup de Chatillon. Daneben arbeitet Sanofi zusammen mit GlaxoSmithKline an einem weiteren Impfstoff, zu dem Ergebnisse aus laufenden Phase-2-Studien demnächst erwartet werden.

Der französische Pharmakonzern bekam im ersten Quartal des Geschäftsjahres neben ungünstigen Wechselkursen auch die Auswirkungen der Abstandsregeln zu spüren, die dazu führten, dass weniger rezeptfreie Medikamente gegen Schnupfen und Husten verkauft wurden. Dagegen waren Grippeimpfstoffe und das Neurodermitis-Mittel Dupixent gefragt. Der Umsatz Sanofis verringerte sich dennoch um 4,3% auf 8,59 Mrd. Euro.