Adler stößt Wohnungen ab
hek Frankfurt – Der Wohnungskonzern Adler Real Estate hat den Verkauf von Immobilien, die nicht als Kerngeschäft gelten, weitgehend abgeschlossen. Das angekündigte Joint Venture mit der Private-Equity-Gesellschaft Benson Elliot, das 2 300 Mieteinheiten übernimmt, ist unter Dach und Fach, teilt Adler mit. Benson Elliot hält 75 % an dem Gemeinschaftsunternehmen, Adler 25 %. Der Wert der veräußerten Immobilien wird mit 118 Mill. Euro angegeben, ein Aufschlag von 5 % gegenüber dem Buchwert. Geplant ist, dass das Joint Venture die Objekte weiter verkauft. Zuvor hatten die Berliner Mitte Dezember 1 400 Wohnungen, die mit 61,5 Mill. Euro in den Büchern standen, an einen institutionellen Investor veräußert. Den verbleibenden Bestand stuft das Management in der Mitteilung als “Core-Portfolio” ein. Die Wirtschaftskanzlei GSK Stockmann hat Adler bei den Deals beraten.Einen Teil des Mittelzuflusses will Adler in den Abbau von Verbindlichkeiten stecken und damit den Verschuldungsgrad (Loan-to-Value) verringern, der zuletzt bei 66,3 % lag. Das sei ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zum angestrebten Investment-Grade-Rating, versichert Co-CEO Maximilian Rienecker.