Ago-Eigenkapital schmilzt dahin
hip Frankfurt – Der fränkische Energieanlagenbauer Ago muss kurzfristig eine außerordentliche Hauptversammlung einberufen. Wie das mehrheitlich vom US-Finanzinvestor Perseus gehaltene Unternehmen mitteilt, wird für das laufende Quartal “aufgrund von Einmalaufwendungen” erneut ein Verlust erwartet. Damit werde das Eigenkapital nach HGB zum Jahresende voraussichtlich weniger als die Hälfte des Stammkapitals betragen. Auf der Aktionärsversammlung wolle der Vorstand die Lage der Gesellschaft und seine Maßnahmen zur Ergebnisverbesserung erläutern. Zudem werde eine Versammlung der Gläubiger der 2011 begebenen Wandelanleihe einberufen, die über eine vorzeitige Wandlung abstimmen soll. Die Aktie verlor 21 % auf 1,35 Euro.