Air France-KLM braucht bald Geld
wü Paris – Air France-KLM spricht mit ihren Aktionären über eine mögliche Kapitalerhöhung. “Wir diskutieren mit unseren Aktionären, wie wir unsere Bilanz stärken können”, sagte Konzernchef Benjamin Smith der Zeitung “L’Opinion”. Die von Frankreich und den Niederlanden gewährten Hilfen von 10,4 Mrd. Euro ermöglichten es der Gruppe, weniger als zwölf Monate lang durchzuhalten, da die Erholung des Flugverkehrs langsamer vonstattengehe als erhofft. Frankreich und die Niederlande halten je rund 14 % des Kapitals, Delta und China Eastern je 8,8 % und der Investmentfonds Causeway Capital Management 6,9 %. “Eine, zwei oder drei Milliarden Euro? Es ist zu früh, die Höhe einer Kapitalerhöhung zu beziffern”, so Smith. Die Frage werde vor der nächsten Verwaltungsratssitzung entschieden.