ab Düsseldorf – Der niederländische Farbenhersteller Akzo Nobel legt Hand an die Organisationsstruktur seines größten Geschäftsfelds Dekoraktive Farben. Aus den bislang acht Regionen sollen fünf Regionen werden, zugleich wird die Zahl der Führungskräfteteams in der Sparte verringert, wie mitgeteilt wird. Schlüsselfunktionen wie Personal, Finanzen, Einkauf u. ä. sollen außerdem stärker zentralisiert werden.Akzo Nobel verspricht sich von der geplanten Organisationsreform, die zum Jahreswechsel implementiert werde, Kosteneinsparungen und Effizienzverbesserungen. Weder zum Umfang des damit einhergehenden Stellenabbaus noch zur Höhe der erwarteten Einsparungen werden konkrete Angaben gemacht. Die neue Struktur solle dazu beitragen, die Mittelfristziele zu erreichen. Akzo Nobel hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2015 eine operative Umsatzrendite (Ebit) von 9 % sowie eine Rendite auf das eingesetzte Kapital (RoI) von 14 % zu erwirtschaften. Im ersten Halbjahr landete die Umsatzrendite bei 7,4 % und der RoI bei 7,7 %.