Allgeier kauft erneut zu
mic München – Der IT-Dienstleister Allgeier setzt vor seiner Aufspaltung seine Akquisitionen im künftig alleinigen Geschäftsfeld Entwicklung und Service für Software fort. Die Münchner übernehmen für einen zweistelligen Millionenbetrag 67 % an dem Softwarespezialisten iQuest. Das deutsch-rumänische Unternehmen mit Sitz in Bad Homburg v. d. Höhe erlöste im abgelaufenen Geschäftsjahr mit 700 Beschäftigten mehr als 30 Mill. Euro. Die Ebitda-Marge wird mit 15 % angegeben, allerdings auf nicht spezifizierter bereinigter Basis.Der börsennotierte IT-Dienstleister Allgeier will sich bis Ende 2019 in zwei Teile aufspalten und sich von der IT-Personaldienstleistung trennen. Er hatte im vergangenen Jahr 400 SAP-Spezialisten von der US-Firma Ciber übernommen. Am Anfang des laufenden Jahres folgte die Übernahme des österreichischen Softwareentwicklungsspezialisten Anecon Software Design und Beratung. Im Juni wurde die US-Firma Objectiva Software Solutions mit 450 Softwareentwicklern gekauft. Das 1998 gegründete Unternehmen iQuest hat drei Entwicklungszentren in Rumänien sowie in Deutschland, der Schweiz und Polen. Gründer Cornelius Brody bleibe in den nächsten Jahren mit 21 % beteiligt, hieß es. Das Management halte 12 %.