Altana trumpft auf
Altana kennt
keine Krise
ab Köln
Entgegen dem Branchentrend ist Altana im vorigen Geschäftsjahr zweistellig gewachsen. Selbst organisch wuchs der Umsatz um 7%, wie der Spezialchemiekonzern mitteilte. Das operative Ergebnis schnellte um 27% auf 490 Mill. Euro in die Höhe. Einzig bei der operativen Marge ist mit 15,5 (i.V. 14)% noch Luft nach oben. Wann Altana wieder im Zielkorridor von 18 bis 20% landet, ließ Firmenchef Martin Babilas offen. Für 2025 hat sich der zu Skion, der Beteiligungsgesellschaft von Susanne Klatten, gehörende Chemiekonzern ein organisches Umsatzplus im mittleren einstelligen Prozentbereich und eine weitere Verbesserung der Profitabilität vorgenommen.
„Es war ein starkes Jahr für Altana. Wir waren in unserem Element“, blickte Babilas voller Stolz zurück. Alle Segmente wuchsen organisch, wenngleich fast 9 Prozentpunkte des Wachstums auf Akquisitionen entfielen. Hier haben die Weseler in den vergangenen beiden Jahren kräftig investiert. Der M&A-Markt werde weiter gescannt, im Vordergrund stehe derzeit aber die Integration der zuletzt erworbenen Geschäfte, sagte Babilas.
Viel Geld für F&E
Es zahle sich aus, dass Altana seit Jahren „mutig in die Zukunft“ investiere, unabhängig vom Konjunkturzyklus, ist Babilas überzeugt. Dabei geht es nicht nur um Investitionen in das Standortnetz. Vielmehr steckt das Unternehmen viel Geld in die Forschung. 2024 waren es nach den Angaben 213 Mill. Euro, also fast 7% vom Umsatz. Zugleich beliefen sich die Investitionen auf 180 Mill. Euro.