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Altgedienter Umweltfreund

tkb Mailand - Der 62-jährige Römer Francesco Starace hat sich vor allem als Verfechter umweltfreundlicher Energie einen Namen gemacht. Er wurde 2008 zum Generaldirektor der damals neu gegründeten Enel-Tochter Enel Green Power ernannt, brachte diese...

Altgedienter Umweltfreund

tkb Mailand – Der 62-jährige Römer Francesco Starace hat sich vor allem als Verfechter umweltfreundlicher Energie einen Namen gemacht. Er wurde 2008 zum Generaldirektor der damals neu gegründeten Enel-Tochter Enel Green Power ernannt, brachte diese 2010 an die Börse und gliederte sie 2014, als Starace Enel-Chef wurde, wieder in den Konzern ein. Damit avancierte Italiens größter Versorger mit 46 Mrd. Euro zum höchstkapitalisierten Branchenunternehmen Europas. Seine umweltfreundliche Strategie hat auch beim Direktor von Greenpeace International, Kumi Naidoo, Anerkennung gefunden. Starace ist Board-Mitglied der UN-Global Compact.Der Nuklearingenieur hat in seiner Karriere die Branche durchstreift: von der Sicherheitstechnik bei den Ansaldo-Atomkraftwerken bis zum Kraftwerksbau bei General Electric, als Generaldirektor und CEO bei ABB Combustion bis zum Marketingchef und späteren ABB-Vizepräsidenten. Seit 2000 ist Starace bei Italiens größtem Energieversorger, der halbstaatlichen Enel, tätig. Der Vater von zwei erwachsenen Kindern und Sohn eines Militär-Attachés hat nicht nur seine Kindheit, sondern auch einen Teil seiner Karriere im Ausland verbracht. Starace ist Fußballfan (AC Rom), schreibt in seiner Freizeit Gedichte und ist passionierter Fahrradfahrer.