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Amazon bläst Übernahme von "Roomba"-Anbieter iRobot ab

Der E-Commerce-Riese hatte für die Übernahme des Herstellers von Staubsaugerrobotern 1,4 Mrd. Dollar auf den Tisch gelegt. Doch wegen des Widerstands der EU wird daraus nichts. iRobot-Aktionäre zeigen sich enttäuscht.

Amazon bläst Übernahme von "Roomba"-Anbieter iRobot ab

Wegen des Widerstands der europäischen Wettbewerbshüter verzichtet Amazon auf die Übernahme von iRobot. Der Online-Händler teilte am Montag mit, er sehe keinen Weg, die Zustimmung der EU zu dem 1,4 Mrd. Dollar schweren Deal zu erhalten. Nach früheren Aussagen von Insidern wollte die Staatengemeinschaft ihr Veto gegen den Kauf des Anbieters von "Roomba"-Staubsaugerrobotern einlegen, weil dies die bereits starke Stellung des weltgrößten Online-Händlers im Markt für intelligente Haushaltsgeräte weiter gestärkt hätte. Zu Amazon gehört bereits das Assistenzsystem "Alexa" sowie der Heimüberwachungsspezialist "Ring".

Als Reaktion auf die geplatzte Übernahme brachen die Aktien von iRobot im vorbörslichen US-Geschäft um fast 20% ein und waren mit 13,76 Dollar so billig wie zuletzt vor mehr als 14 Jahren. Das Unternehmen kündigte umfassende Restrukturierungen an, die die Entlassung von 31% der Belegschaft oder 350 Beschäftigte umfasst. Amazon-Titel hielten sich vorbörslich knapp im Plus.


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