scd New York – Während die größeren US-Pharmaunternehmen Merck und Pfizer Erlösrückgänge verzeichnen, läuft es für Amgen besser. Im dritten Quartal kletterte der Umsatz um 6 % auf 5,03 Mrd. Dollar. Für 2015 erwartet der Konzern zwischen 20,8 Mrd. und 21,3 Mrd. Dollar Umsatz. Der Gewinn sank im Quartal um 9 % auf 1,24 Mrd. Dollar. Amgen verbuchte aber fast 400 Mill. Dollar Restrukturierungsaufwand. Um diesen bereinigt, verdiente der US-Konzern 2,30 Dollar je Aktie. Von Bloomberg befragte Analysten hatten im Schnitt mit 2,11 Dollar je Titel gerechnet und für 2015 nur 20,3 Mrd. Dollar Umsatz auf der Rechnung.Die Amgen-Aktie verteuerte sich am Dienstag um 5 % auf das Rekordhoch von 156,06 Dollar. Forderungen nach einer Aufspaltung des Unternehmens, die vom Hedgefonds-Manager Daniel Loeb vorgebracht werden, lehnt CEO Bob Bradway ab. Stattdessen hatte er im Juli ein Restrukturierungsprogramm angekündigt, dem 2 900 Stellen zum Opfer fallen sollen. Zudem will er die Dividende im ersten Quartal 2015 um 30 % anheben und eigene Aktien für 2 Mrd. Dollar zurückkaufen.