Apontis Pharma geht an die Börse
cru/Reuters Frankfurt
Die aus Teilen der früheren Schwarz Pharma hervorgegangene Apontis Pharma strebt auf das Frankfurter Börsenparkett. Der Finanzinvestor Paragon Partners als Hauptanteilseigner will den Börsengang des Düsseldorfer Unternehmens mit einem Gesamtemissionsvolumen von mehr als 100 Mill. Euro im zweiten Quartal über die Bühne bringen. Davon sollen 40 Mill. Euro dem Unternehmen selbst zufließen. Hauck & Aufhäuser und M.M. Warburg begleiten den Börsengang. Apontis Pharma aus dem rheinischem Monheim ist spezialisiert auf sogenannte Single Pills, die zwei bis drei Wirkstoffe in einem Kombinationspräparat vereinen. Schwarz Pharma war 2007 von dem belgischen UCB-Konzern übernommen worden. Später veräußerte dieser Teile an Paragon Partners, die anschließend unter Apontis Pharma firmierten. Apontis stellt Medikamente für Patienten mit Atemwegserkrankungen, Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen her. Das Unternehmen erzielte 2020 einen Umsatz von 39,2 Mill. Euro und erwartet 2021 ein Wachstum von fast einem Viertel auf 48,5 Mill. Euro. Apontis hat 200 Mitarbeiter, davon 130 im Vertriebsaußendienst.