Arcelor verkauft Mangan-Beteiligung
ahe Düsseldorf – Der Stahlhersteller ArcelorMittal trennt sich von seinen Anteilen am Mangan-Bergbau in Südafrika. Es geht um 50 % an dem Rohstoffunternehmen Kalagadi Manganese. Arcelor vereinbarte einen Verkauf dieser Beteiligung mit der Chefin des zweiten Großaktionärs Kalahari Resources, Daphne Mashile-Nkosi. Diese beziehungsweise ihre Bevollmächtigten – vermutlich ein Konsortium von Kalahari-Resources-Großaktionären – wollen ArcelorMittal umgerechnet mindestens 447 Mill. Dollar zahlen. Kalahari Resources hält bislang 40 %. Die restlichen Anteile hält die südafrikanische Industrial Development Corporation. ArcelorMittal setzt damit sein Devestitionsprogramm fort. Seit September 2011 haben die Luxemburger nicht mehr zum Kerngeschäft gehörende Assets für mehr als 3,1 Mrd. Dollar veräußert. Die Verkäufe sollen zum Abbau der hohen Verschuldung beitragen. Im dritten Quartal war die Nettoverschuldung des weltgrößten Stahlunternehmens auf 23,2 Mrd. Dollar gestiegen.