Asian Bamboo ist insolvent
po Frankfurt – Jetzt hat auch der Vorstand der in Deutschland börsennotierten Asian Bamboo beim Amtsgericht Hamburg Insolvenzantrag gestellt. Bereits im März hatten DEG und Proparco im Zusammenhang mit Rückzahlungsforderungen von gut 30 Mill. Euro Insolvenzanträge eingereicht. Die seit Ende 2007 im Prime Standard gelistete Aktie brach um 59 % auf 0,28 Euro ein. Seinerzeit waren die Anteile zu 17 Euro das Stück platziert worden. Bis Ende 2010 kletterte die Aktie auf über 43 Euro.Die Gesellschaft werde parallel weiter versuchen, eine Lösung im Interesse aller Stakeholder zu finden, hieß es. Der Insolvenzantrag stelle keine Entscheidung für eine Liquidation dar. Die deutsche AG dient nur als Holding. Schon im vergangenen Jahr musste die Gesellschaft über den Verlust des halben Grundkapitals berichten. Die Jahresabschlüsse werden von Deloitte geprüft. Für 2013 war ein Verlust von 200 Mill. Euro bei einem auf nur noch 31,4 Mill. Euro halbierten Umsatz gemeldet worden.