Asklepios rechnet mit Belastungen
dpa-afx Hamburg
Der private Klinikkonzern Asklepios mit seinen bundesweit rund 170 Gesundheitseinrichtungen ist trotz Pandemie und Inflation bislang stabil durch das Jahr gekommen, rechnet aber für 2023 mit Belastungen. Insgesamt setzte das Unternehmen in den ersten neun Monaten fast 3,94 Mrd. Euro um, wie Asklepios mitteilte. Im Vorjahreszeitraum waren es 3,82 Mrd. Euro. Der Gewinn nach Steuern stieg von 99,2 Mill. auf knapp 105 Mill. Euro. Asklepios geht nach eigenen Angaben davon aus, dass die Preissteigerungen etwa von Energie und Medizinprodukten die Branche weiter belasten werden. Dies werde sich auch auf die Geschäftsentwicklung im verbleibenden Geschäftsjahr und in den ersten Monaten 2023 auswirken.
Der Klinikkonzern behandelte in seinen Akutkrankenhäusern, Universitäts-, Fach- und Rehakliniken, in seinen psychiatrischen und forensischen Einrichtungen, Pflegeheimen und medizinischen Versorgungszentren in den ersten neun Monaten rund 2,65 Millionen Patientinnen und Patienten – rund 250000 mehr als im Vorjahresvergleich.