swa Frankfurt – Das Umsatzwachstum des Krankenhausbetreibers Asklepios übertrifft die bisherige Prognose, doch die Ergebnisentwicklung hinkt hinterher. Die operative Entwicklung und insbesondere das Nettoergebnis entspricht nicht den Erwartungen des Managements, macht CEO Kai Hankeln klar. Das Unternehmen hat den Umsatz im ersten Halbjahr um 3,2 % auf 1,76 Mrd. Euro ausgebaut. Die operative Ebitda-Marge sei von 9,4 % auf 10,0 % geklettert. Dabei war die Materialaufwandsquote leicht rückläufig, während die Personalaufwandsquote von 65,4 % auf 66,5 % zulegte. Dies wird auf höhere Gehälter und eine gestiegene Anzahl von Beschäftigten zurückgeführt. Das Ergebnis nach Steuern schrumpfte von 61 Mill. auf 42 Mill. Euro, womit die Marge von 3,6 % auf 2,4 % absackte. Die Patientenzahl erhöhte sich um 3,8 %, wobei der Trend zu ambulanten Behandlungen angehalten habe.Für das Jahr geht Asklepios nun davon aus, dass das organische Umsatzwachstum voraussichtlich oberhalb der bisherigen Planung eines Anstiegs von 2,5 bis 3,0 % ankommen wird. Trotz des scharfen Ergebnisrückgangs hält der Konzern am Ziel fest, den Nettogewinn 2019 leicht zu steigern.