Atomausstieg macht RWE zu schaffen
ahe Düsseldorf – Der Energieversorger RWE befürchtet zusätzliche Lasten von rund 1,7 Mrd. Euro durch die geplante Neuordnung des Atomausstiegs. Finanzchef Bernhard Günther sieht RWE mit diesem Aufschlag überfordert. Die Empfehlungen der Atomkommission “verkennen die tatsächliche ökonomische Lage des Konzerns”, warnte er. Nach dem Willen der Kommission sollen die Konzerne in den geplanten staatlichen Fonds, der die Zwischen- und Endlagerung des Atommülls finanzieren soll, ihre entsprechenden Rückstellungen sowie einen Risikoaufschlag von insgesamt rund 6 Mrd. Euro einzahlen. Im ersten Quartal 2016 verbuchte RWE einen überraschend hohen Betriebsgewinn. Die Aktie legte deutlich zu. Die Jahresprognose bleibt aber unverändert.—– Bericht Seite 9