Auch Edag muss Abstriche machen
wb Frankfurt – Edag Engineering, ein Ingenieurunternehmen für die Autoindustrie, wird von Unterauslastung getroffen. Der Vorstand rechnet für 2019 nur mehr mit einem stabilen Umsatz statt zuvor einem Plus von bis zu 5 %. Die bereinigte Ebit-Marge wird jetzt mit 4 bis 5 % erwartet, statt zuvor am unteren Ende der Bandbreite von 5 bis 7 %. Für das Nettoergebnis werden unter 10 Mill. Euro angenommen. Die Sparte Production Solutions werde rote Zahlen schreiben, während Vehicle Engineering und Electrics/Electronics von der Schwäche nicht tangiert würden. Die Aktie gab gestern um 6,4 % nach.Die zu gut 70 % dem Unternehmer Lutz Helmig gehörende Ingenieursfirma setzte im ersten Halbjahr nach eigenen Angaben 390 Mill. Euro um bei einem bereinigten Ebit von 16,9 Mill. Euro, was einer Marge von 4,3 % entspricht. Nach Steuern wurden 4,5 Mill. Euro verdient. Für Production Solutions werde die Restrukturierung intensiviert: Dies belaste jedoch das Ergebnis 2019.