Auftragseingang bei Deutz bricht ein

Börsen-Zeitung, 25.4.2015 ahe Düsseldorf - Beim Motorenbauer Deutz machen sich die Vorzieheffekte bei der Einführung der neuesten Abgasemissionsstufe in der EU deutlich negativ beim Bestellvolumen bemerkbar. Der Auftragseingang brach im ersten...

Auftragseingang bei Deutz bricht ein

ahe Düsseldorf – Beim Motorenbauer Deutz machen sich die Vorzieheffekte bei der Einführung der neuesten Abgasemissionsstufe in der EU deutlich negativ beim Bestellvolumen bemerkbar. Der Auftragseingang brach im ersten Quartal um mehr als 22 % auf 321 Mill. Euro ein. Der Absatz ging um 17 % zurück. Der Kölner SDax-Konzern begründete diese Entwicklung mit dem positiven Effekt aus dem Vorjahr, als zahlreiche sogenannte Vorbaumotoren verkauft wurden, und sieht den aktuellen Geschäftsverlauf daher im Rahmen der eigenen Erwartungen.Trotz des Umsatzrückgangs um 7 % auf 343 Mill. Euro konnte Deutz das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) und vor Einmaleffekten deutlich auf 10,1 (i.V. 1,9) Mill. Euro steigern und kommt damit auf eine bereinigte operative Marge von 3,2 %. Neben den positiven Effekten aus dem Konzernumbau profitierte das Unternehmen allerdings auch spürbar vom Euro-Dollar-Wechselkurs. Deutz erwartet, dass der Nachfragerückgang bei den Vorbaumotoren das gesamte Jahr prägen wird, und prognostiziert daher für 2015 einen Umsatzrückgang von 10 % bei einer moderaten Verbesserung der Ebit-Marge auf etwa 3 %.