Autozulieferer Stabilus macht mehr Umsatz – Marge gesunken
Der Autozulieferer Stabilus hat im dritten Quartal dank des Zukaufs des US-Industriedienstleiters Destaco mehr Umsatz erzielt. Dank eines Umsatzbeitrags von Destaco von 48,8 Mill. Euro sei der Konzernumsatz in den drei Monaten bis Ende Juni im Jahresvergleich um 14,4% auf 350,7 Mill. Euro gestiegen, wie das im MDax notierte Unternehmen am Montag in Koblenz mitteilte. Ohne die Übernahme und bereinigt um Währungseffekte wäre der Erlös um 2,5% geschrumpft. Die im Juni wegen der schwachen Branchenlage zurechtgestutzte Gesamtjahresprognose bestätigte das Unternehmen.
Vor allem hätten der unerwartete Rückgang der Abrufzahlen für Produkte bei einigen Fahrzeugherstellern, insbesondere im Bereich Elektroautos, das Automobil-Geschäft deutlich belastet, sagte Unternehmenschef Michael Büchsner. Vor Zinsen, Steuern und Sonderposten (bereinigtes Ebit) stieg das Ergebnis im dritten Quartal um 2,9% auf 43,1 Mill. Euro. Die entsprechende Marge ging gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 13,7 auf 12,3% zurück. Unter dem Strich erzielte Stabilus einen Gewinn von 24,3 Mill. Euro nach 21,7 Mill. ein Jahr zuvor.
14,4 Prozent auf 350,7 (Q3 GJ2023: 306,5) Millionen Euro gestiegen. Bei einer EBIT-Marge des Zukaufs von 19,9 Prozent sei die bereinigte EBIT-Marge des Gesamtkonzerns auf 12,3 (13,7) Prozent gesunken. Im Stammgeschäft habe „der unerwartete Rückgang der Abrufzahlen für unsere Produkte bei einigen Fahrzeugherstellern, insbesondere im Bereich Elektroautos, unser Automotive-Geschäft im dritten Quartal deutlich belastet“, sagte CEO Michael Büchsner.