Reuters Berlin – Der Axel-Springer-Verlag hat zurückhaltend auf einen Bericht über einen geplanten Jobabbau bei seinen Zeitungen “Bild” und “Welt” reagiert. “Wir arbeiten intensiv an der Zukunftsstrategie von ,Bild` und ,Welt` und der zugehörigen Verlagsbereiche”, heißt es in einem Brief von Führungskräften an die betroffene Belegschaft, der Reuters am Freitag vorlag. Man sei noch im Planungsstadium und könne noch keine Details oder konkrete Maßnahmen nennen. Dazu brauche man noch ein paar Wochen. Die “Berliner Morgenpost” hatte berichtet, dass der Springer-Vorstand noch im Herbst, frühestens Ende September, über Pläne zum Abbau von Personal entscheiden solle. Demnach sind vor allem “Bild”, “Welt” sowie der Werbevermarkter AS Media Impact betroffen.Der US-Finanzinvestor KKR steigt für rund 2,9 Mrd. Euro bei dem Berliner Medienkonzern ein und überflügelt damit als größter Aktionär auch Verlegerwitwe Friede Springer. Die Beteiligungsfirma soll helfen, das von Axel Springer geplante langfristige Wachstum zu finanzieren.