Bastler treiben Umsatz auf Rekordwert
mic München
Der Einhell-Konzern hat seine Prognose 2020 übertroffen, obwohl sie im Verlauf des vergangenen Jahres drei Mal erhöht worden war. Das Ergebnis vor Ertragsteuern erhöhte sich den vorläufigen Zahlen zufolge um 75% auf 57 Mill. Euro, so dass die Rendite vor Steuern auf 7,9% und damit über das Zielniveau von 7,0% stieg. Der Umsatz kletterte von 606 Mill. Euro auf den Rekordwert von 725 Mill. Euro, nachdem Ende November 700 Mill. Euro prognostiziert wurden. Im Januar hatte das Unternehmen, das Bau- und Gartengeräte für Heimwerker vertreibt, bereits Erlöse von 720 bis 725 Mill. Euro geschätzt.
Optimistisch zeigte sich das Unternehmen aus Landau in Bayern auch für die laufende Periode. In den Monaten Januar und Februar verzeichne Einhell trotz Geschäftsschließungen und Ausgangssperren in verschiedenen Ländern eine sehr positive Umsatzentwicklung, erklärte das Management: „Der Vorstand blickt sehr optimistisch auf den weiteren Geschäftsverlauf in 2021.“ Im Januar hatte er ein Umsatzplus von 2% bis 3% und eine Rendite vor Steuern von etwa 7,0% prognostiziert. Einhell profitiert von der starken Nachfrage in Baumärkten und den Online-Geschäften nach Werkzeugen, die mit Akku betrieben werden. Viele Kunden renovierten Räume oder verschönerten Außenbereiche während der Pandemie. Der Einhell-Aktienkurs sprang zu Wochenbeginn um 8% auf 121,50 Euro.