Bauer schreibt unterm Strich rot
jh München – Das Geschäft der Bauer AG hat sich im zweiten Quartal 2020 erheblich verschlechtert. Während zum Jahresauftakt noch auf den meisten Baustellen gearbeitet werden konnte, trafen in den folgenden drei Monaten die Ausgangs- und Reisebeschränkungen das Bausegment schwer, wie der Tiefbauspezialist und Hersteller von Baumaschinen mitteilte. Die Investitionszurückhaltung von Kunden schlage sich derzeit am deutlichsten auf das Segment Maschinen nieder. Für das zweite Quartal weist das Unternehmen in Schrobenhausen (Oberbayern) ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern von nur noch 0,3 (24,8) Mill. Euro aus. Unter dem Strich steht ein Verlust von 11 Mill. Euro nach einem Gewinn von 4,7 Mill. Euro vor einem Jahr. In der ersten Jahreshälfte entstand ein Nettoverlust von 16 Mill. Euro. Die Gesamtkonzernleistung sank in den sechs Monaten bis Juni um knapp 13 % auf 725 Mill. Euro, der Umsatz um 13 % auf 649 Mill. Euro. Dagegen nahm der Auftragsbestand um ein Viertel auf 1,28 Mrd. Euro zu. Bauer berichtete von einem sehr großen Bauauftrag in Europa im zweiten Quartal.