md Frankfurt – Die Umsätze in deutschen Bau- und Heimwerkermärkten sind zwischen Januar und Ende Mai 2013 im Vorjahresvergleich um 6,2 % auf 7,41 Mrd. Euro zurückgegangen. Auf bereinigter Verkaufsfläche, also ohne Berücksichtigung von Neueröffnungen und Schließungen in den vergangenen zwölf Monaten, lag das Minus bei 6,3 %. Insbesondere die Gartensortimente entwickelten sich wetterbedingt – zu niedrige Temperaturen für die Jahreszeit, zu viel Regen – deutlich schlechter als 2012, teilt der BHB – Handelsverband Heimwerken, Bauen und Garten weiter mit. Ein Trend, der den Angaben zufolge nur im April (Umsatz: + 2,4 %) durchbrochen wurde.Die höchsten Erlöse erzielten die Baumärkte in den ersten fünf Monaten mit Baustoffen/Bauchemie (852 Mill. Euro) und Lebendem Grün/Saatgut (821 Mill.). In letztgenanntem Sortiment fiel der Umsatz in der Berichtszeit um 14,3 %; im ersten Quartal waren die Erlöse mit Pflanzen, Blumen und Samen mit – 41,3 % kollabiert. Der Jahresstart sei mit Blick auf die Branchenentwicklung der vergangenen 40 Jahre einzigartig schlecht. Es werde schon schwierig, das Vorjahresergebnis von 19 Mrd. Euro zu erreichen.