ab Düsseldorf – Der Bayer-Konzern finanziert den konzerneigenen Pension Trust weiter aus. Zu diesem Zweck werden aus der Konzernkasse kurzlaufende Wertpapiere im Volumen von 1 Mrd. Euro auf den Bayer Pension Trust e.V. übertragen, wie mitgeteilt wird. Hintergrund sei die Optimierung der Liquiditätsposition des Konzerns. Im November war die Übernahme der US-amerikanischen Schiff Nutrition, für die Bayer knapp 1 Mrd. Euro geboten hatte, gescheitert. Im Zuge der Übertragung wird sich der bilanzierte Nettobetrag für die Altersversorgungszusagen – sie beliefen sich zum 30. September auf 9,7 Mrd. Euro – um rund 1 Mrd. Euro verringern. Zugleich steige die Nettoverschuldung um den entsprechenden Betrag. Zum Ende des dritten Quartals hatten die Leverkusener eine Nettoverschuldung von 6,8 Mrd. Euro sowie eine Liquiditätsposition von 1,4 Mrd. Euro gezeigt.