Der Agrar- und Baustoffhandelskonzern Baywa hat der Coronakrise getrotzt. Das zum Genossenschaftssektor gehörende Münchner Unternehmen erwirtschaftete im vergangenen Jahr nach vorläufigen Angaben ein Rekordergebnis in der Firmengeschichte. Die Baywa meldete, 2020 einen Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) von 215 Mill. Euro erzielt zu haben. Das ist ein überproportionaler Zuwachs von 14%. Der Konzern steigerte den Umsatz um 0,6% auf 17,2 Mrd. Euro. Die Baywa profitierte von einem regen Geschäft im Bereich erneuerbarer Energien. Assetverkäufe auf diesem Gebiet sorgten für den Ergebnissprung. „Unsere internationalen Geschäftsmodelle sowie die diversifizierte Aufstellung haben sich in der Corona-Pandemie als sehr krisenfest erwiesen“, ließ sich der Vorstandsvorsitzende Klaus Josef Lutz in der Mitteilung zitieren. Die Ziele des Unternehmens seien übertroffen worden.

Zum Wochenauftakt gewann die Aktie des SDax-Mitglieds in der Spitze 4,4% und beendete den Xetra-Handel bei 32,90 Euro (+4,1%). Die Baywa wird derzeit am Markt mit 1,2 Mrd. Euro bewertet. Aufgrund des guten Ergebnisses schlägt die Verwaltung vor, die Dividende für 2020 um 5 Cent auf 1 Euro je Aktie zu erhöhen. Das Unternehmen veröffentlicht seine Bilanz am 25. März.