Bei Novartis verdichten sich Anzeichen für Alcon-IPO
dpa-afx Zürich – Seit Anfang 2017 warten Investoren darauf, dass Novartis ihre strategische Überprüfung der Augensparte Alcon abschließt und zu einer Entscheidung kommt. Zuletzt hatte der Konzern den Markt auf die erste Jahreshälfte 2019 vertröstet. Wie der schweizerische “Tages-Anzeiger” in seiner aktuellen Ausgabe schreibt, verdichten sich die Anzeichen für einen Börsengang der lange kriselnden Augensparte – eine Option, die Novartis selbst auch immer als Möglichkeit genannt hatte.Auf der Suche nach einer Lösung stünden zuerst die Aktionäre im Vordergrund, erklärte das Management wiederholt. Für sie solle eine maximale Wertschöpfung geprüft werden. Wie die Zeitung unter Verweis auf “übereinstimmende Quellen aus dem Konzernumfeld” schreibt, steht die Entscheidung fest und Alcon soll an der Börse verkauft werden. Details seien offen, aber am Grundsatzentscheid gebe es kaum mehr Zweifel. Dem Blatt zufolge wäre eine Übernahme auch kaum möglich, da es bislang offenbar keine ernsthaften Interessenten für die Sparte gebe.