Beiersdorf setzt dank großer Nachfrage und höherer Preise mehr um
Eine rege Nachfrage nach Deos und Sonnenschutzmitteln sowie Preiserhöhungen haben dem Konsumgüterriesen Beiersdorf zum Jahresauftakt einen kräftigen Schub beschert. Der Umsatz legte organisch gegenüber dem Vorjahresquartal um 7,3 % auf rund 2,6 Mrd. Euro zu, wie das Dax-Unternehmen am Dienstag in Hamburg mitteilte. Damit schnitt der Konzern leicht besser ab als von Analysten erwartet. Während das deutlich wichtigere Konsumenten-Geschäft um ein Zehntel wuchs, sank der Erlös mit Tesa-Produkten. Beim organischen Wachstum klammert Beiersdorf Wechselkurseffekte und Übernahmen aus.
Für das Gesamtjahr rechnen Konzernchef Vincent Warnery und Finanzchefin Astrid Hermann nun mit einem organischen Umsatzwachstum von sechs bis acht Prozent. Bislang war ein Erlösplus im mittleren einstelligen Prozentbereich angepeilt, allerdings hatten Analysten den Ausblick bereits als konservativ eingeordnet und rechnen im Durchschnitt mit einem Jahresumsatz von knapp zehn Milliarden Euro. Die um Sondereffekte bereinigte operative Marge (Ebit-Marge) sollte weiterhin etwas über dem Vorjahreswert von 13,4 % liegen.