Berentzen in Katerstimmung
ste Hamburg – Hohe Rohstoffpreise, Veränderungen des Produktmix sowie Kosten für den Aufbau des Vertriebs in China, der Türkei und den USA drücken auf das Ergebnis des Getränkeherstellers Berentzen. Wie das Unternehmen aus Haselünne mitteilt, erhöhte sich die Materialaufwandsquote in den ersten neun Monaten dieses Jahres um 3,5 Prozentpunkte. Die Betriebsergebnisse der Sparten Spirituosen und alkoholfreie Getränke seien im Vorjahresvergleich gesunken, heißt es ohne Angaben von Zahlen. Das Konzernbetriebsergebnis sei positiv, liege aber sowohl unter den internen Erwartungen als auch unter dem vergleichbaren Vorjahresresultat.Die Gesellschaft ist mit Vorzugsaktien notiert und hat eine “Mittelstandsanleihe” ausgegeben. Mehrheitsaktionär ist die Beteiligungsgesellschaft Aurelius. Konkret äußert sich das Unternehmen, zu dem neben den Marken Berentzen und Puschkin auch Bommerlunder, Doornkaat und Strothmann gehören, zum Umsatz, der in den ersten neun Monaten um 4,1 % auf 110,6 Mill. Euro ohne Branntweinsteuer gestiegen sei.Zu negativen Auswirkungen auf das Betriebsergebnis hatte der Verlust der Konzessionsverträge mit Pepsi bis Ende 2015 geführt. Dies hatte für Wertminderungen auf Vermögenswerte von 3,2 Mill. Euro gesorgt.