Beteiligungsholding Indus auf stabilem Wachstumskurs
ahe Düsseldorf – Die Beteiligungsholding Indus sieht sich nach den ersten neun Monaten auf Kurs, die ausgegebenen Jahresziele zu erreichen. Vorstandschef Jürgen Abromeit bekräftigt die Prognosen für das Gesamtjahr, die einen höheren Umsatz als 2013 (1,2 Mrd. Euro) vorsehen. Das operative Ergebnis (Ebit) soll nach Angaben des Managers etwa 118 Mill. Euro erreichen, nachdem es im letzten Jahr bereits von 106 auf 114 Mill. Euro gestiegen war.”Einmal mehr zahlt sich unser Geschäftsmodell der breiten Diversifizierung aus”, betonte Abromeit im Zwischenbericht für die ersten drei Quartale. Hinzu kommen aber auch die positiven Effekte aus den jüngsten Zukäufen. Allein in diesem Jahr hat Indus bereits fünf Beteiligungen mit einem Jahresumsatz von über 80 Mill. Euro erworben. Derzeit hält das SDax-Unternehmen aus Bergisch Gladbach 42 Mehrheitsbeteiligungen. Medizintechnik liegt vorneIn den ersten neun Monaten verbuchte Indus einen Umsatz von 927 Mill. Euro und damit 5 % mehr als im Vorjahr. Die Zuwächse in den einzelnen Geschäftsbereichen entwickelten sich allerdings recht unterschiedlich. Die Medizin- und Gesundheitstechnik legte um 17 % deutlich zu. Der Bereich Maschinen- und Anlagenbau lag mit einem Wachstum von 4 % dagegen leicht unter den eigenen Erwartungen. Das Segment Bau/Infrastruktur legte lediglich 1 % zu und in der Fahrzeugtechnik kletterten die Erlöse auch nur um 1,6 %. In der Metalltechnik wurde dagegen ein Plus von 9 % erzielt. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) lag mit 91,5 (i.V. 88,1) Mill. Euro leicht über Vorjahr.Indus verweist darauf, dass die derzeitigen globalen Krisen kaum Einfluss auf das Geschäft haben. In der gesamten Gruppe umfasst das Russlandgeschäft zum Beispiel nur 5 % des Umsatzes. Und in den von der Ebola-Krise betroffenen Regionen Westafrikas sei Indus nur mit wenigen Lieferbeziehungen aktiv. Gleiches gelte für den Nahen Osten.