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Biogen und Astra Zeneca kaufen zu

Biogen will mit einer Milliardenübernahme Therapien für neuronale Erkrankungen zukaufen. Astra Zeneca verstärkt sich im Kampf gegen seltene Krankheiten.

Biogen und Astra Zeneca kaufen zu

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dpa-afx Cambridge

Das für sein Alzheimer-Medikament Leqembi bekannte Unternehmen Biogen verstärkt sich im Bereich neuronaler Erkrankungen mit einer Milliardenübernahme. Laut einer Mitteilung vom Freitag einigte sich Biogen mit Reata Pharmaceuticals auf eine Akquisition für 172,50 Dollar je Aktie in bar. Das ist ein Aufschlag von fast 60% zum Vortagesschlusskurs. Zuzüglich Schulden ergibt sich den Angaben zufolge ein Unternehmenswert von rund 7,3 Mrd. Dollar.

Der Deal soll aus Barmitteln und Krediten finanziert werden und im Schlussquartal abgeschlossen sein. Reata habe große Fortschritte bei der Entwicklung von Therapien gemacht, die den Zellmetabolismus und Entzündungen bei ernsthaften neurologischen Erkrankungen regulieren, hieß es von Biogen.

Astra Zeneca bietet für Pfizer-Geschäft

Astra Zeneca will mit einem Zukauf den Bereich Zell- und Gentherapie ausbauen. Dafür übernimmt der Pharmakonzern das Geschäft mit Gentherapien gegen seltene Krankheiten vom US-Konkurrenten Pfizer, wie er am Freitag mitteilte. Astra Zeneca will bis zu 1 Mrd. Dollar zuzüglich Lizenzgebühren zahlen. Von den mehr als 7.000 bekannten seltenen Krankheiten würden rund 80% Prozent auf genetische Mutationen zurückgeführt.

Im zweiten Quartal stieg der Konzernerlös von Astra Zeneca im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 6% auf 11,4 Mrd. Dollar, wie das Unternehmen mitteilte. Das bereinigte Ergebnis je Aktie kletterte um ein Viertel auf 2,15 Dollar. Bei beiden Kennziffern übertraf Astrazeneca die durchschnittlichen Analystenerwartungen. Das Management bestätigte seine Jahresziele.