Der einst mächtigste Mann der Welt als vermeintlicher Bauernfänger – dieser dubiose Vorgang hat auf dem Kurznachrichtendienst Twitter zur Wochenmitte für Verwirrung gesorgt. Denn der offizielle Account von Barack Obama versprach Nutzern, die Bitcoin im Wert von 1 000 Dollar an eine bestimmte Adresse schickten, eine Rücksendung über die doppelte Summe. Schnell wurde allerdings klar, dass nicht Obama selbst zu halbseidenen Deals aufforderte. Wie mehrere andere US-Prominente wurde der Ex-Präsident Opfer eines Hackerangriffs. Betrugsmaschen mit nachgebauten Accounts bekannter Persönlichkeiten gibt es seit Jahren – dass nun aber offizielle Profile geknackt wurden, ist durchaus bedenklich. Offenbar war eine interne Sicherheitslücke bei Twitter schuld. Nutzer dürften sich nun fragen, wie sicher ihr Konto ist, wenn der Dienstleister nicht einmal Barack Obama effektiven Schutz bieten kann. Und auch Bitcoin rückt die Affäre mal wieder nicht ins beste Licht. Aufgrund der mangelnden Rückverfolgbarkeit bleibt die Kryptowährung bei Betrügern hoch im Kurs. xaw