sck München – BMW hat mit guten Pkw-Absatzzahlen in China Zweifel zerstreut, dass der Handelskonflikt zwischen den USA und Peking das Geschäft des Münchner Autokonzerns spürbar beeinträchtigen könnte. Für den Monat November meldete das weiß-blaue Dax-Mitglied einen Absatzzuwachs in China von 10,3 % auf 60990 Fahrzeuge. Nach elf Monaten legten die Bayern in ihrem größten Einzelmarkt um 6,4 % auf 577058 Einheiten der Marken BMW und Mini zu. Die Anleger reagierten erleichtert. Die BMW-Aktie gewann in der Spitze 2,8 %. Mit einem Plus von 1,9 % auf 74,18 Euro zum Xetra-Handelsschluss führte das Papier den deutschen Leitindex an.China macht 26 % des weltweiten Pkw-Absatzes von BMW aus. An zweiter Stelle stehen die USA mit einem Anteil von 14 %, gefolgt vom Heimatmarkt Deutschland mit 13 %.Im November konnte sich BMW zugleich im Europa-Geschäft vom zeitweiligen Durchhänger wegen der Umstellung auf das WLTP-Prüfverfahren leicht erholen (+0,1%). Wettbewerber Audi kämpft derweil dort noch mit Absatzeinbrüchen (-34%).