BMW hat mit ihrer gleichnamigen Kernmarke im zweien Quartal mehr Autos ausgeliefert als der Wettbewerber Daimler mit Mercedes-Benz. Der Münchner Autohersteller teilte mit, von April bis Juni den Absatz der Marke BMW um 44% auf exakt 617749 Fahrzeuge gesteigert zu haben. Tags zuvor berichtete Mercedes-Benz, im gleichen Zeitraum 581201 Autos (+ 27%) abgesetzt zu haben (vgl. BZ vom 7. Juli). Die Daimler-Einheit deutete an, dass der Engpass bei Halbleitern die Produktion abgebremst habe. BMW berichtete lediglich darüber, das Produktionsprogramm wegen der Knappheit „vereinzelt“ angepasst zu haben.

Die hohen zweistelligen Zuwachsraten resultieren aus einem Basiseffekt. Im zweiten Quartal des Vorjahres brach der Absatz nach Ausbruch der Corona-Pandemie ein. Die Autobauer befinden sich derzeit auf Erholungskurs. Die Marke Mini steigerte im zweiten Quartal den Absatz um über die Hälfte auf 81116 Stück.