sck/Reuters München – Der neue BMW-Vorstandschef Oliver Zipse hat jüngste Befürchtungen entkräftet, dass der Münchner Autobauer ein umfangreiches Stellenabbauprogramm vorbereitet. Die Mitarbeiterzahl werde sich in diesem und im nächsten Jahr unter dem Strich nicht ändern, sagte der CEO auf einer Betriebsversammlung in München laut Nachrichtenagentur Reuters. BMW beschäftigt derzeit weltweit 135 000 Mitarbeiter. Zipse verwies darauf, dass BMW seit 2013 rund 15 000 Stellen aufgebaut habe.Bis Ende dieses Jahres wolle man sich mit dem Betriebsrat aber über vier Themen einig werden, kündigte der neue BMW-Chef an: In der Verwaltung sollten Stellen nicht neu besetzt werden und die Zahl der Zeitarbeiter solle verringert werden, indem ihre Verträge nicht verlängert werden. Zudem sollten Arbeitsverträge über 40 Stunden auf 35 Stunden reduziert und die Gewinnbeteiligung der Mitarbeiter neu verhandelt werden. In einigen Bereichen fielen Stellen weg, an anderen würden neue aufgebaut, sagte Zipse. Betriebsbedingte Kündigungen blieben ausgeschlossen.Vor kurzem wurde spekuliert, dass BMW bis zu 6 000 Stellen streichen könnte (vgl. BZ vom 20. September).