Bodo Uebber sagt bei Thyssenkrupp ab
cru Essen – Anders als geplant will Bodo Uebber nicht mehr als designierter Aufsichtsratschef in das Kontrollgremium von Thyssenkrupp einrücken. Das wird aus Kreisen beider Großaktionäre berichtet. “Die Gespräche sind beendet”, bestätigte ein Konzernsprecher. Die Kapitalseite mit den Großaktionären Krupp-Stiftung und Cevian habe hinter dem Daimler-Finanzchef gestanden, blockiert worden sei seine Berufung von der Arbeitnehmerbank, heißt es.Thyssenkrupp-Chef Guido Kerkhoff will sich von den Differenzen im Aufsichtsrat nicht irritieren lassen. “Wir haben einen funktionsfähigen Aufsichtsrat mit einem Aufsichtsratsvorsitzenden, der uns als Vorstand begleitet und unterstützt”, sagte der Manager anlässlich der Bilanzvorlage. Er sei zuversichtlich, dass bald mehr zur Besetzung des offenen Posten der Kapitalseite gesagt werden könne. Den Zustand des Konzerns, der vor einer Aufspaltung mit Kosten von 1 Mrd. Euro steht, beschrieb Kerkhoff als “Baustelle”. Im fortgeführten Geschäft ohne Stahlsparte peilt er für 2018/19 ein um Sondereffekte bereinigtes Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) von mehr als 1 Mrd. Euro an.—– Kommentar auf dieser Seite- Bericht Seite 7- Personen Seite 12