Das Wachstum des Börsenkandidaten Renk hat sich beschleunigt. Der Augsburger Hersteller von Antriebs- und Fahrwerktechnik für zivile und militärische Einsätze meldete für die erste Jahreshälfte einen Umsatzanstieg um knapp 8% auf 410 Mill. Euro. Im ersten Quartal hatte der Erlös um 5% zugelegt. Die Profitabilität gab leicht nach: Die um Sondereffekte bereinigte Umsatzrendite vor Zinsen und Steuern (Ebit-Marge) betrug im Halbjahr 15,4 (i.V. 15,7)%. Im gesamten vergangenen Jahr hatte der Hersteller von Panzergetrieben den Umsatz um 5% auf 849 Mill. Euro gesteigert und die Ebit-Marge auf 17 (13)%. Andere Ertragszahlen wie den Nettogewinn nennt Renk noch nicht.

Der Auftragsbestand erhöhte sich von Ende 2022 bis Mitte dieses Jahres um gut ein Fünftel auf rund 1,7 Mrd. Euro. So hoch sei er auch schon Ende März gewesen, teilt das Unternehmen mit. Ein Teil davon sei mittlerweile in Umsätze umgewandelt worden. Grund für den starken Auftragseingang seien Großprojekte gewesen, unter anderem von der US Army.