ste Hamburg – Hapag-Lloyd droht nach 2004 und 2011 erneut ein Scheitern beim Gang an die Börse. Nach der Gewinnwarnung des weltweiten Branchenführers Møller-Mærsk am vergangenen Freitag gab die größte deutsche Containerreederei gestern nicht den Aktienpreis für die Erstnotiz bekannt, sondern dehnte die seit 15. Oktober laufende Zeichnungsfrist um eine Woche bis zum 3. November aus. “Angesichts der angespannten Kapitalmärkte haben wir uns entschieden, die Frist zu verlängern”, erklärte ein Sprecher.Die Zeichnungsfrist für das Angebot mit einer Spanne von 23 bis 29 Euro je Aktie sollte gestern enden, die Erstnotiz war für Freitag vorgesehen. Einen neuen Termin für das Initial Public Offering (IPO) ließ Hapag-Lloyd offen. Mitte Oktober hatte das Unternehmen bereits seine Erwartungen an den Verkaufserlös, der zur Finanzierung des Kaufs neuer Schiffe verwendet werden soll, zurückgeschraubt. Am Montag war die Reederei Sorgen von Investoren mit der Mitteilung, den Ausblick für 2015 unverändert zu lassen, entgegengetreten.—– Kommentar auf dieser Seite